Femokratie News 212-2011

Marsch der Schlampen – Emanzipation ist anders
Am 13. August gehen in Deutschland die Schlampen auf die Straße. Der sogenannte Slutwalk, eine Demonstration gegen sexualisierte Gewalt und Vergewal­ti­gungs­ver­harm­lo­sun­gen hat sich zu einer Eman­zi­pa­tions­be­we­gung gemausert. Aber die hat eines nicht bedacht: Die Männer.[..] Wollen wir aber eine moderne Befreiung von überkommenen Ansichten, müssen wir die Män­ner mit­neh­men. Es gibt viele unter ihnen, die bereit sind für ihre eigene Eman­zi­pa­tion. Wir müssen sie ernst nehmen, sie mit einbeziehen anstatt sie zu notgeilen Verbrechern zu stilisieren und ihnen das rationale Denkvermögen abzusprechen. Cicero

  • Ich gebe zu, den FemokratieBlog in einem Beitrag eines größeren Magazin verlinkt zu sehen, hat schon etwas für sich. Na ja – mühsam ernährt sich das Eich­hörn­chen. Davon ab­ge­se­hen, den Beitrag hätte ich sowieso verlinkt, schließlich werden dort etliche Klischees bedient, die anscheinend nicht aus­zu­räu­men sind.

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Papa ich vermisse dich doch

Mir ist aufgefallen, dass in letzter Zeit immer mehr Lieder aus dem Boden schießen, die von der Sehnsucht nach dem Vater bzw. Papa handeln. Diese werde ich nach und nach entweder als eigenen Beitrag oder aber in meinen News einstellen. Wir sollten dafür sorgen, dass diese Lieder bekannt werden. Das traurigste aber sind die Kommentare, denn es schreiben überwiegend Jugendliche, die ihre Schmerzen ausdrücken. Bei manchen ist der Vater schon tot, bei einigen hat sich der Vater umgebracht und die Kinder verstehen vermutlich nicht, warum das so ist.

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Femokratie News 211-2011

EINE TAT UND IHRE TÄTER
Von wegen Norwegen…

[..]Erste Erkundungen über die Person des Attentäters ergaben, daß er weder ein bemerkenswert anomales Le­ben führte, noch besonders pre­kä­re Ansichten vertrat, sondern solche, die von den politischen Hegemonen zwar ver­bo­ten, in Umfragen und Plebisziten aber von den Mehrheiten der europäischen Be­völ­ke­run­gen getragen werden. Und unabhängig von der psychologischen Ver­fas­sung, die über Anders Brei­vik gemutmaßt werden kann: Sprechen, Ausdruck, Per­son, das al­les sind Wege und Gesichter der Identität. Wo diese Instanzen ver­sa­gen, ist die Per­sön­lich­keit ge­stört; wo sie untersagt werden, sitzt sie in Haft. Dort kann sie gestört, ja zer­stört werden. Der Maskulist

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Femokratie News 210-2011

Es geht um Jungs….
aufgelesen aus der Projektbroschüre “Neue Wege für Jungs” vom Bun­des­frau­en­mi­nis­te­rium:[..] “Damit geschlechtsbezogene Pädagogik mit Jun­gen zu einer po­si­ti­ven Veränderung der Geschlechterordnung bei­tra­gen kann, ist ein kontinuierliches Engagement gemeinsam mit Frauen (Fachkräfte der Mädchenarbeit, Gleichstellungsbeauftragten) und feministischer Politik not­wen­dig, um Männer-Separatismus und eine damit verbundene explizite Män­ner­rechts­po­li­tik aus­zu­schlie­ßen.” agens

  • Es ist einfach unfassbar, weswegen agens weitere verheerende Passagen ein­ge­stellt hat.

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Femokratie News 209-2011

Frauenfußball – Bernd Schröder entschuldigt sich nicht
Nach einem Friedensgipfel im Frauenfußball-Streit bleiben Differenzen. Bernd Schröder, Trainer von Turbine Potsdam, ist zwar zu einem Gespräch mit Bundestrainerin Silvia Neid bereit, will sich aber nicht bei ihr entschuldigen. FAZ

„Das kann nicht sein, dass dem Steuerzahler der Dienst an der Waf­fe mehr wert ist als der im Altenheim“
SPD-Politiker fordert Gleichstellung der Bufdis – Der SPD-Bundestags­ab­ge­ord­ne­te Gerold Reichenbach hält die geringe Entlohnung im Bundes­frei­wil­li­gen­dienst gegenüber der Besoldung Freiwilliger in der Bundeswehr für nicht ge­recht­fer­tigt. Die Umstellung des Wehr- und Zivildienstes sei insgesamt nicht durch­dacht. dradio

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Femokratie News 208-2011

Nach Oslo: Von rechts und links gegen Bürgerrechte
Dass in Norwegen ein Attentäter 76 Menschen ermordet hat, lässt sich in Deutschland trefflich nutzen, um politisches Kapital daraus zu schlagen. Rechten wie Linken dient Anders Behring als Aufhänger, mit dem man seine Ideologie und seinen jeweiligen Angriff auf Bürgerrechte legitimieren kann. Auf der Strecke bleiben dabei Rationalität und Freiheit. Kritische Wissenschaft

  • Auf dem Blog „Kritische Wissenschaft“ findet ein wirklich interessanter Schlag­ab­tausch bei den Kommentaren statt. Aber nicht nur deshalb ist der Beitrag wirk­lich lesenswert.

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Femokratie News 207-2011

Wir schützen unsere Freiheit nicht, indem wir sie abschaffen
Es ist wirklich unglaublich: Die CDU/CSU-Fraktion nutzt die Anschläge in Norwegen aus und instrumentalisiert die Opfer von Oslo und Utøya für ihre sinnlose Forderung nach mehr Überwachung der gesamten Gesellschaft. Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU im Bundestag, Hans-Peter Uhl, fordert heute öffentlich mit Verweis auf Norwegen die Wiedereinführung einer Kommunikations-Vorratsdatenspeicherung, also dass von allen Menschen ohne irgendeinen Verdacht pauschal und auf Vorrat (sprich ins Blaue hinein) gespeichert werden solle, wer mit wem telefoniert, SMS oder E-Mail schreibt, wo man sich dabei befindet und wer mit welcher IP-Adresse im Netz surft. Netzpolitik

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Bestechung heißt jetzt Sponsoring

Bei den Vertretern „unserer“ Bundesregierung geht es hin und wieder anscheinend richtig lustig zu. Anders kann man sich die Aussage des BMI wohl kaum er­klä­ren. Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Inneren: Der Bericht leistet einen Beitrag zur wirksamen Kor­rup­tions­prä­ven­tion und Trans­pa­renz. Ich erinnere mich in die­sem Zu­sam­men­hang auf jeden Fall an die 100.00 DM Spende an Wolfgang Schäuble.

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Männer als Täter und Opfer

Nachdem das Bundeskabinett gerade den Gesetzentwurf zur Einrichtung des bundesweiten Frauenhilfetelefons beschlos­sen hat, mutet es ir­gend­wie seltsam an, das in Berlin nun ein Arbeitskreis gebildet wurde, bei dem die ge­schlechts­spe­zi­fi­schen Aspekte der partnerschaftlichen Gewalt von „Ex­per­ten“ untersucht werden soll, allerdings mit Männern im Focus. Nach­dem das Robert-Koch-Institut bereit 2008 festgestellt hat, das zu­ver­läs­si­ge Daten sogar zu Gewalt gegen männ­li­che Kinder fehlen, frage ich mich, was in diesem Arbeitskreis erörtert werden soll?

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Femokratie News 206-2011

„Lindenstraße“ entdeckt die ausgegrenzten Väter
Die „Lindenstraße“ gilt unter den deutschen TV-Serien als Speerspitze der volkspädagogischen politischen Korrektheit. Deshalb dauerte es vermutlich 22 Jahre nach der Gründung des „Väteraufbruchs für Kinder“, bis sie sich des Themas der von raffinierten Müttern skrupellos ausgegrenzten Vätern annahm – neben der Jungenkrise dem wohl bekanntesten Problemfeld der Männerbewegung. Der ausgegrenzte Vater der „Lindenstraße“ ist mit Klaus Beimer Hauptfigur und Sympathieträger der Serie. Arne Hoffmann

Kümmert sich in diesem Land eigentlich mal irgendjemand um Väter?
[..] Um alle Randgruppen kümmert man sich, aber um Väter kümmert sich der Staat und die Gesellschaft doch überhaupt nicht. Dabei sind es die Väter, die die Haupt­last der Versorgung von Familien tragen, die im Trennungsfall bis aufs Kno­chen­mark ausgebeutet, mit Kindesentzug bestraft und zusätzlich in jeder ­erdenklichen Art und Weise diskriminiert, genötigt und ausgebeutet werden. WGvdL.­com

  • Vielleicht ist oben stehendes die Antwort darauf? Mal im Ernst: steter Tropfen höhlt den Stein…

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Links- oder Rechtspopulismus?

Derzeit wird im Zusammenhang mit dem Mas­sen­mord in Norwegen von führenden Online-Medien auf das Er­star­ken rechtspopulistischer Par­tei­en hin­ge­wie­sen. Da­zu werden jede Menge Beispiele aus ver­schie­de­nen europäischen Ländern benannt, man versucht ge­ra­de­zu, sich ge­gen­sei­tig zu übertrumpfen. Der Cicero hat diese Thematik gar zur Frage des Tages erhoben.

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Femokratie News 205-2011

Warum die Pille für den Mann nicht kommt
Über Marktprinzipien, Rollenbilder und Testergebnisse – Angekündigt wird sie schon seit Jahrzehnten. Auf dem Markt ist sie immer noch nicht. Die Pille für den Mann – eine Art Mediengespenst.[..] „Nach der Studie hat man festgestellt, dass die Darreichungsform letztlich nicht so markttauglich ist, also letztlich nicht auf eine breite Akzeptanz stoßen würden. Und man hätte quasi wieder von vorne anfangen müssen mit einer neuen Darreichungsform. Und von daher hat sich Bayer Schering entschlossen, dieses Geld lieber in die Forschung für Frauengesundheit zu investieren.“ [..]“Die Idee, dass Frauen für die Verhütung zuständig sind, hat sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer mehr verfestigt“, schreibt die niederländische Technologie- und Genderforscherin Nelly Oudshoorn in ihrem Buch „The male pill“ – Die Pille für den Mann. Das Thema Verhütung sei feminisiert, meint die Autorin. Insofern ist es auch kein Wunder, dass an der Pille oder Spritze für den Mann nur wenig geforscht wird. Die Budgets sind verschwindend gering. dradio

  • Ein lesenswerter Artikel. Es werden u.a. auch die Nebenwirkungen erwähnt und das Männer diese voraussichtlich nicht in Kauf nehmen würden.

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Eine Mutter lügt: Dein Vater hat dich missbraucht

Ein aufrüttelnder Thread im Forum von Karin Jäckel hat mich heute beschäftigt. Es geht um den Miss­brauch mit dem Missbrauch. Ein junger Mann hat anscheinend aus lauter Verzweiflung im Internet recherchiert und ist auf Karin Jäckel gestoßen, die sich schon lange mit diesem Thema be­schäf­tigt. Er hat ihr von seinem Fall berichtet und Frau Jäckel erhielt die Erlaubnis, Teile der Kor­res­pon­denz unter Wahrung der Anonymität in ihr Forum einstellen zu dürfen. Eine unheilvolle Rolle spielt dabei ein Me­dia­tor, der meint, die Mutter schützen zu müssen und den Eindruck ver­mit­telt, der junge Mann verhalte sich undankbar und herzlos seiner Mutter gegenüber.

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Video über familienpsychologische Gutachten

Dass man in Deutschland mit familienpsychologischen Gutachten sehr gut Geld verdienen kann, hat das ARD Magazin Plusminus festgestellt. Dabei gäbe es einige Firmen, die äußerst professionell vorgehen und lukrative Aufträge akquirieren würden. Besonders bei Ehescheidungen, wenn um das Umgangs- und Sorgerecht der Kinder vor Gericht gestritten würde, sind Gerichtsgutachten gefragt. Doch es gebe Zweifel, ob solche Gutachten auch ihr Geld wert seien.

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Femokratie News 204-2011

Angela Merkel: „Deutschland geht es so gut wie lange nicht“
Im Rahmen einer Bundespressekonferenz hat Angela Merkel heute in Ber­lin die Fragen der Medienvertreter beantwortet und damit die Tra­di­tion fort­ge­setzt, sich mit starken Statements in die Sommerpause zu ver­ab­schie­den. Gesprochen wurde über die gestern verabschiedeten Beschlüsse des Euro-Gip­fels in Brüs­sel, über die deutsche Wirtschaftslage und über eine dritte Amts­­zeit der Kanzlerin ab 2013. Dem EU-Gip­fel bescheinigt Merkel ein „gutes und be­deu­ten­des Ergebnis“ und Deutschland geht es nach Meinung der Kanzlern „so gut wie lan­ge nicht“. Da ihr die „Arbeit Spaß macht“, steht einer dritten Amts­perio­de ab 2013 nichts im Wege. Einmal abgesehen vom Votum der Wähler. Politik Blog von Jacob Jung

  • Da antworte ich mit einem Zitat: Die Gleichberechtigung (in Italien) ist erst dann erreicht, wenn auch einmal eine total unfähige Frau in eine ver­ant­wort­li­che Position aufgerückt ist.
    (Agata Capiello) 😉

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Femokratie News 202-2011

Unfruchtbare Männer 
Weit verbreiteter Gendefekt schwächt Sper­mien 
Mediziner haben ei­nen Gendefekt entdeckt, der bei Männern erstaunlich weit verbreitet ist – und eine Ursache von Unfruchtbarkeit sein könnte. Spermien mit dieser Mu­ta­tion haben es schwer, zur Eizelle vorzudringen. Spiegel

Helfer beim Love-Parade-Unglück · Der glückliche Lebensretter
Alexander Buchholz hat versucht, auf der Love Parade einen Ster­ben­den zu reanimieren, Dutzenden half der Student per Räuberleiter aus dem furchtbaren Ge­dränge. Am Tag darauf setzte er umstandslos sein All­tags­le­ben fort, heute wirkt er ausgeglichen, unbeschwert. Er sagt: „Mir geht es gut.“ Spiegel

  • Was ist denn in den Spiegel gefahren, das er für männliche Helden einen extra Artikel schreibt?

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Femokratie News 201-2011

Rotz und Rechtsstaat
[..]Alternativen können Feministen nicht benennen, wohl aber mal gegen Rechtsstaatlichkeit, Aufklärung und dem ganzen „Rotz“ polemisieren, für den viele, viele weiße Männer gestorben sind. Überspitzt ausgedrückt: Männer mussten sich Rechtsstaatlichkeit und Wahlrecht mit Blut erkaufen, Frauen erhielten es praktisch geschenkt (z.B. in Deutschland von den Männern der SPD, die wiederum von Männern gewählt wurden). Durch die feministische Brille liest sich die Historie dann so: „Dass die französische Revolution und der Kampf der Bür­ger­li­chen um Demokratie zunächst einmal nur die Rechte von Männern ab­sich­er­te, ist auch Tat­sache. Das “allgemeine” Wahlrecht bedeutete das Wahlrecht für Männer, das feministische Bewegungen erst für Frauen erkämpfen mussten.“ Mal böse ge­­fragt: Sind vielleicht zu wenig Frauen gestorben, für diesen ganzen „Rotz“? Ist das viel­leicht der Grund, warum man ihn so mir nix dir nix über Bord wirft? Die Ant­wort lau­tet: Ja. Den Geschlechterpatriotinnen mangelt es an Märtyrerinnen; es ist die­sel­be be­knack­te Logik, die eine Feministin sich darüber beschweren lässt, dass die Nazis Lesben nicht systematisch vergast haben, denn das bedeutete, das Lesben nicht ernstgenommen wurden, und das ist kränkend. Romans Roter Mann

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Vergewaltigungen und „Slut walk“

Was haben Vergewaltigung undSlut walkge­mein­sam? Frauen pro­tes­tieren bei „Slut walk“ für ihr Recht, mit leichter Bekleidung herumzu­lau­fen, die aber kei­nes­falls zu Be­läs­ti­gun­gen von Männern ani­mie­ren soll. Durch ihre aufreizende Kleidung gehen Fra­uen davon aus, das Män­ner dieses als Auf­for­de­rung zu Sex ver­ste­hen und durch Verweigerung ih­rer­seits mas­sen­haft Ver­ge­wal­ti­gun­gen passieren. Der Frei­tag hat da­zu einen ausführlichen Be­richt ver­fasst.

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Femokratie News 200-2011 (1)

Dafür haben „wir“ Frauen gekämpft?
Es war eine heiße Zeit, damals, als die Frauen kämpferisch und mit Wut im Bauch für ihre Rechte eintraten. Kein Wunder, wenn es dann auch hieß „mein Bauch gehört mir!“ Ja, gut, das Bauchgefühl und so, das kann jeder subjektiv für sich beanspruchen. Aber wenn darin ein Kind wächst, ist das dann wirklich ganz allei­ne Mamas Sache? Womöglich müssen wir uns der De­bat­te um die Abtreibung unter neuem Vorzeichen nach vier Jahrzehnten mal wieder stellen. Wo­mög­lich gelten un­­ter neuen Bedingungen auch neue Ar­gu­men­te? Wo­mög­lich kom­men wir der Gleichberechtigung von Mann und Frau noch ein biß­chen näher, wenn wir mutig die Gleichberechtigung von Mutter und Vater vo­ran­brin­gen. Auch und ge­ra­de in so einer schwierigen Debatte wie der Abtreibung eines un­ge­bo­re­nen Kin­des. Ge­schlech­ter- De­mo­kra­tie

Militärsoziologin über Soldatinnen – „Männer profitieren von den Frauen“
Militärsoziologin Maja Apelt hält die Integration von Frau­en in die Truppe für gelungen. Hinsichtlich der physischen Belastung im Kampfeinsatz sieht sie die Soldatinnen in keinster Weise im Nachteil. TAZ

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Femokratie News 200-2011

Killt sich das Patriarchat selbst?
Patriarchal motivierter Selektionsprozeß führt in immer mehr Ländern zu Männerüberschuss. Auf der Welt werden immer weniger Mädchen ge­bo­ren, nicht nur in China, wo es diesen Trend ja schon länger gibt und wo die daraus entstehende Problematik auch schon teilweise fühlbar wird, sondern auch in anderen Teilen der Welt. So unter anderem in Indien und sogar in den USA.[..] Der Zusammenhang zwischen patriarchalen Strukturen dieser Ge­sell­schaf­ten und der Ten­denz das als min­derwertig erlebte weibliche Geschlecht, wenn tech­nisch mög­lich, bevorzugt abzutreiben, ist offensichtlich. der Freitag

Warum wir die Adressen von Frauenhäusern öf­fent­lich machen sollten
Die ehemalige Goslarer Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling erklärt in einem aktuellen Artikel, warum sie es für eine gute Idee hält, die bis­lang weit­ge­hend geheimgehaltenen Adressen von Frauenhäusern zu ver­öf­fent­li­chen.  Arne Hoffmann

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