Archiv nach Schlagworten: Männerbewegung - Seiten 3

MANNdat im SWR-Film „Jungs auf der Kippe“

Mein Dank gilt zum einen Diego aus dem WGvdL-Forum, der diesen Ausschnitt 01:53 Min. auf Youtube eingestellt hat. Dieser Film wurde in einer Wiederholung am Montag, den 08.03.2010 (Weltfrauentag!) bei 3 Sat gezeigt [hier]

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Mein Dank geht auch an Gobelin, der die Filme in WikiMANNia unter dem Begriff MANNdat veröffentlicht hat [hier]

Gerhard Amendt – Der flexible Mann

amendt2Wie behauptet sich heute das starke Geschlecht?

Unter den Bedingungen der freiheitlich-modernen Gesellschaft hat sich auch das Verhältnis von Männern und Frauen kom­pli­ziert. Der Not­wen­dig­keit, dass sich bei­de Ge­schlech­ter mehr auf­ein­an­der zu­be­we­gen, ste­hen nicht nur ar­cha­ische Ver­hal­tens­mus­ter, son­dern auch die fe­mi­nis­ti­sche Opfer-Ideo­lo­gie ent­ge­gen.

Von Gerhard Amendt

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Ein weiterer Männerrechtler im Fernsehen

MDR • Montag 08.03.2010 •   22:05 Uhr • 45 min

Arne Hoffman berichtet im Männerrechte-Forum von MANNdat, das Paul-Hermann Gruner von AGENS heute im MDR-Fernsehen auftritt [hier]

Küche, Kinder, Karriere – Wer braucht heute noch Emanzipation?

In Deutschland haben wir eine Bundeskanzlerin, Fußball-Weltmeisterinnen und „Tatort“-Kommissarin, die selbstbewusst mit Mitte 40 eine Topfigur im Playboy macht. Und das vermeintlich starke Geschlecht? Es fühlt sich zunehmend überfordert und verunsichert. Versorger, Traumprinz und natürlich Teilzeitvater – das ist einfach zuviel. Deshalb sollen Jungen und Männer gefördert werden – findet auch die Bundesfamilienministerin. Ist unsere Gesellschaft durch die Gleichberechtigung aus den Fugen geraten? Am Internationalen Frauentag diskutiert „Fakt ist…!“ Moderatorin Uta Georgi im LANDESFUNKHAUS SACHSEN mit:

  • Viola Klein, die Dresdner Unternehmerin meint: „Frauen und Männer sollen unterschiedlich bleiben, aber gleichwertig sein.“
  • Paul-Hermann Gruner, für den Journalisten und Autoren kommen die Männer viel zu kurz: „Eine offen und offensiv auftretende Männerbewegung ist nach vier Jahrzehnten einseitiger Mädchen- und Frauenförderung eine überfällige weltanschauliche Korrektur.“
  • Hendrikje Fitz, die Schauspielerin aus der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ findet: „Ziel emanzipatorischen Bestrebens ist ein Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit – dafür wird man nie aufhören dürfen, zu kämpfen.“
  • Gabriele Kuby, die katholische Soziologin und Mutter von drei Kindern spricht Klartext: „Eine Gesellschaft, welche die Mutter schlecht macht, hat keine Zukunft.“

Bürgerreporterin Ines Klein hat einen Mann in einem typischen Frauenberuf besucht und hat auf ganz besondere Art und Weise schon einmal den Frauentag vorgefeiert – man darf gespannt sein.

Außerdem freut sie sich auf die Fragen und Meinungen der Zuschauer (faktist-dresden@mdr.de).

Moderation Uta Georgi [hier]

MANNdat in der Sendung Westart des WDR Teil 1

Am Anfang des Ausschnitts spricht Thomas Gesterkamp über den Männertag, den Michael Gorbatschow initiiert hat. Interessant daran war, der er einen Unterschied bei der Lebenserwartung zwischen Männer und Frauen von 7 Jahren nennt, was ja zumindest laut neueren Statistiken nicht mehr stimmt. Seine Anmerkung, das über dieses Thema kaum öffentlich debattiert wird, war ebenfalls bemerkenswert. Nach diesem Ausschnitt kann man sich kaum vorstellen, das er erst gestern in einem Taz Artikel gegen die Männerbewegung übelst gehetzt hat.

Die Argumente von Eugen Maus sind uns allen wohl bekannt, nichtsdestotrotz fand ich es fast schon mutig, wie Herr Maus argumentiert hat. Lange Rede, kurzer Sinn: seht Euch das Video an.

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Auch wenn das Standbild das Gleiche ist, es ist ein anderes Video.

MANNdat in der Sendung Westart des WDR Teil 2

Der Psychologe Eugen Maus ist Vorsitzender der geschlechtspolitischen Initiative MANNdat e.V. und spricht über einen kleinen Teil der männerpolitischen Mißstände und dem Selbstverständnis der Initiative. Der Ausschnitt ist Teil der Sendung Westart am Sonntag, die am 07. März 2010 im WDR ausgestrahlt wurde [hier]

Weitergehende Infomationen finden man auf der Webseite der Initiative http://www.manndat.de

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Ich bedanke mich herzlich beim Freund von Diego aus dem WGvdL.com-Forum, der dieses Video so schnell bei Youtube eingestellt hat [hier]

Das wichtigste wurde aus meiner Sicht gut heraus gestellt, nämlich die Bildungsmisere der Jungen – denn diese sind unsere Zukunft.

Der Feminismus vergiftet das Klima

amendt2Der bekannte Bremer Soziologe Gerhard Amendt sorgt regelmässig für Wirbel im gängigen Geschlechter-Diskurs: Er hat 2004 mit seiner grossen Scheidungsväterstudie die juristische Diskriminierung der Männer in der Familie zum Thema gemacht und letztes Jahr mit seiner Forderung, sämtliche Frauenhäuser zu schliessen, in Deutschland eine politische Debatte ausgelöst. Anlässlich seines Auftritts am NZZ-Podium morgen Donnerstag, sprach der Mamablog mit Gerhard Amendt über Feminismus, Gender und das neue Arrangement der Geschlechter.

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MANNdat am Sonntag im WDR-Fernsehen

maennerSonntag, 07. März 2010, 11.00 – 12.25 Uhr

Männer in der Krise? – Was ist los?

„Wann ist ein Mann ein Mann?“, fragte Herbert Grönemeyer in seinem „Männer“-Song. Diese Frage trieb auch die Teilnehmer des ersten Männerkongresses um, der vor kurzem an der Uni Düsseldorf stattfand. Das „starke Geschlecht“ schwächelt, so hat es den Anschein. Laut Statistik sterben Männer rund fünf Jahre früher als Frauen und neigen eher zum Selbstmord. Jungen brechen häufiger die Schule ab als Mädchen, haben die schlechteren Noten und machen seltener Abitur. Auch wenn es darum geht, eine Beziehung zu beenden, haben heutzutage die Frauen das Sagen. Sind die Männer in der Krise – obwohl sie im Schnitt immer noch mehr verdienen, eher Karriere machen und die Chefsessel erobern? Vor dem Weltfrauentag am 8. März macht west.art am Sonntag die Männer zum Thema.

Auf der Suche nach einem neuen Selbstbild

100 Jahre Frauenbewegung hat das Geschlechterverhältnis von Grund auf verändert. Die moderne Frau ernährt sich selbst und zieht im Zweifelsfall ihre Kinder allein groß. Vor allem die Emanzipationsbestrebungen der letzten 40 Jahre haben die alten Rollenbilder außer Kraft gesetzt. Während die Frauen neue Regeln des Zusammenlebens formulierten, gingen die Männer in die Defensive. Bis heute sind sie hin- und hergerissen zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen, wollen weder Macho noch Weichei sein und suchen nach ihrer Identität. Brauchen wir eine Männerbewegung und einen Männerbeauftragten? Wo finden Jungen in der von Frauen dominierten Welt der Kitas und Grundschulen männliche Vorbilder? Was erwarten Frauen von Männern? Und wie lassen sich weibliche und männliche Lebensentwürfe vereinbaren? Darüber diskutiert Holger Noltze live im WDR Foyer mit seinen Gästen:

Achim Achilles alias Hajo Schumacher
Unter seinem Pseudonym veröffentliche der Journalist Hajo Schumacher Ende letzten Jahres den Roman „Vollzeitmann. Wie wir uns unser eigenes Leben zurückerobern“.

Thomas Gesterkamp
Thomas Gesterkamp, Männerforscher und Buchautor, macht sich Gedanken über die männliche Identität.

Eugen Maus
Als Vorsitzender der Initiative MANNdat kämpft der Psychologe Eugen Maus für die Gleichberechtigung der Männer.

Barbara Sichtermann
Die Publizistin Barbara Sichtermann, Feministin der ersten Stunde, ist davon überzeugt, dass es Männern schwerer fällt als Frauen, neue Rollenbilder zu entwickeln [hier]

Der Fernseh-Beitrag ist eine Live-Sendung, es kann also nichts korrigiert werden. Ich freue mich drauf 🙂

Bericht über Männerkongress auf FrauTV

Lisa Ortgies berichtete am 25.02.2010 auf FrauTV über den diesjährigen Männerkongress. Die Anmoderation zu diesem Film habe ich nachstehend eingebracht. Das Thema wird direkt am Anfang des Films vorgestellt.

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MANNdat Brief: Gesetz gegen Beschneidung

Rasierklingen für Genitalverstümmelung

Nachtrag
Dem Deutschen Bundestag liegt zurzeit ein Gesetzentwurf vor, der jegliche Art der Beschneidung von Mädchen ächtet, die Beschneidung von Jungen jedoch nicht.
Angesichts der oft schwerwiegenden, zum Teil tödlichen Konsequenzen, die Genitalverstümmelung auch bei Jungen und jungen Männern hat, ruft MANNdat dazu auf, unseren Offenen Brief an den Deutschen Bundestag zu schicken und gegen diesen Gesetzentwurf zu protestieren [MANNdat]

Offener Brief von MANNdat an den Deutschen Bundestag in Berlin vom 23.02.2010

Gesetzentwurf des Bundesrates
Drucksache 867/09 (Beschluss) 12.02.10
Gesetz gegen Beschneidung

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit o.g. Drucksache wird dem Bundestag ein Gesetzentwurf vorgelegt, der jegliche Art der Beschneidung von Mädchen auch außerhalb von Deutschland ächtet, Beschneidung von Jungen jedoch nicht, unabhängig davon, wie und mit welchen Konsequenzen sie durchgeführt wird.

Die Initiatoren und Initiatorinnen dieses Gesetzes ignorieren, dass eine Beschneidung an Jungen gleichermaßen einen irreparablen Eingriff an einem Kind darstellt, gegen den es sich nicht wehren kann. Es geht dabei um nichts weniger als um eine Verletzung der körperlichen Unversehrtheit und der Selbstbestimmung – und somit um Gewalt gegen Jungen.

Selbst bei einem operativen Eingriff mit strenger medizinischer Indikation können schwerste Komplikationen auftreten. Allein die Anzahl der Narkoseunfälle bei Beschneidungen von Babys in den USA wird auf mehrere hundert pro Jahr geschätzt. Weltweit werden aber Beschneidungen von Jungen mit primitivsten Werkzeugen und ohne Narkose vorgenommen, was nicht selten zu bleibenden Schäden, Zeugungsunfähigkeit oder gar zum Tode führt. In Südafrika sterben beispielsweise jährlich etwa 100 Jungen infolge solcher Beschneidungen.

Durch die Ausgrenzung von Jungen aus der Schutzwürdigkeit wird Gewalt gegen Jungen toleriert, wird die Unteilbarkeit der Menschenrechte ignoriert und die Verpflichtung zu einer geschlechtsneutralen Gesetzgebung missachtet.

Wir appellieren an Sie, den Gesetzesentwurf dahingehend zu ändern, dass auch die Beschneidung von Jungen weltweit zu ächten ist. Eine Beschneidung darf, außer bei akuten medizinischen Indikationen, überhaupt nur an volljährigen Personen mit deren ausdrücklichem Einverständnis vorgenommen werden [hier]

© MANNdat e.V.

Erster Bericht zum Männerkongress 2010

©by Anika Lehnert/Pixelio.de

Nachfolgend der erste Eindruck eines Teilnehmers vom Männerkongress 2010 in Düsseldorf. Es ist ein langer, fast ungeheuerlicher Beitrag. Mir hat er zumindest am Anfang die Sprache verschlagen. Wer jetzt noch glaubt, das wir auf dem Weg sind, den Feminismus und seine Ausläufer am Ende zu sehen, wird hoffentlich eines Besseren belehrt. Aber lest selbst.

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TV-Produktionsfirma stellt Anfrage bei WGvdL

Allmählich macht sich die Männerbewegung in den Medien bemerkbar, denn anders kann man sich kaum erklären, warum die Forenleitung von Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land? eine Anfrage zum Thema Weltfrauentag erhalten hat.
Das wichtigste an dieser kurzen Mitteilung soll aber die Wahrnehmung sein, das unser Engagement und die damit verbundene Arbeit – nicht nur in den Foren – langsam aber sicher ihre Früchte trägt.

Leider wird aus dem Filmbeitrag nichts, wie im WGvdL-Forum zu vernehmen ist [hier]

Feminismus ist Vorwurfskultur an Männer

amendt2 Geschlechterforscher Gerhard Amendt im Interview auf BR-online Bayern2

„Feminismus ist Vorwurfskultur an die Männer“

Neue Männer, muss das sein? Macho oder Softie? Karriere oder Familie? Oder beides? Antworten auf diese Fragen suchen derzeit Wissenschaftler auf einem Kongress in Düsseldorf. Die radioWelt fragte vorab den Geschlechterforscher Gerhard Amendt. Der gab dem Feminismus eine Mitschuld daran, dass es um das männliche Geschlecht derzeit schlecht bestellt ist [Link entfernt, da Interview auf BR-online Bayern2 nicht mehr vorhanden]

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Anfrage bei MANNdat wegen Kuckuckskinder

bei uns ging eine Frage eines bekannten Magazins ein, das eine Reportage über Väter von „Kuckuckskindern“ machen möchte. Betroffene, die Interesse haben, dabei mitzuarbeiten und über ihre Erfahrungen berichten würden, bitte bei info@manndat.de melden [hier]

Nur zur Info.

Politiker ignorieren weiterhin männliche Genitalverstümmelung

Was bei Mädchen gegen Menschenrechte verstößt, soll bei Jungen erlaubt sein. Sind Jungen Menschen 2. Klasse?

maennliche-beschneidung-in-der-antike1

Der Bundesrat will die Beschneidung weiblicher Genitalien mit einem eigenen Straftatbestand sanktionieren. Auch Auslandstaten sollen strafbar sein, wenn das Opfer zur Zeit der Tat in Deutschland wohnt. Die Strafverfolgungsver-
jährung soll künftig bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs des Opfers ruhen.

Der Bundesrat möchte jeden Zweifel über die strafrechtliche Einordnung der Tat als schwerwiegenden Verstoß gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit des Opfers beseitigen und ein eindeutiges Signal setzen, dass der Staat solche Menschenrechtsverletzungen keinesfalls toleriert, sondern energisch bekämpft.

[..]Die Länder betonen, dass die Verstümmelung weiblicher Genitalien eine schwerwiegende Grundrechtsverletzung an Mädchen oder Frauen darstellt.

Der Staat sei verpflichtet, die gefährdeten Mädchen und Frauen vor diesem schwerwiegenden Eingriff in das Recht auf körperliche Unversehrtheit zu schützen.

[..]Der Gesetzentwurf wird zunächst der Bundesregierung zugeleitet, die ihn innerhalb der nächsten sechs Wochen dem Bundestag vorlegen muss, wobei sie ihre Auffassung darlegen soll [mehr]

Als ich am 13. Mai 2009 einen Artikel mit dem Titel „Nur weibliche Genitalverstümmelung soll bestraft werden“ schrieb, meinten einige, die Gesetzeslage würde das nicht hergeben. Vielleicht hat das damals gestimmt. Auf jeden Fall ist es Politikern sämtlicher Parteien anscheinend nicht weit genug gegangen und so wurde ein neuer Gesetzesentwurf verfasst. Wie verlogen die Moral der Politiker ist, sieht man an den oben gemachten Aussagen. Demnach haben Jungen kein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Eine Verstümmelung der männlichen Genitalien ist nach deren Aussage also keine Menschen- bzw. Grundrechtsverletzung. Man kann Politiker aus diesem Grund nur noch als feiges Pack hinstellen, denn sie geben Moslems und Juden recht, die ihre Jungen heute noch unter teils barbarischen Umständen beschneiden lassen.

Zeiten, in denen Menschen aussortiert wurden, sollten bei uns eigentlich vorbei sein, besonders wenn es vorrangig um finanzielle Interessen geht (Kosmetikindustrie).

Links
Gesetzentwurf des Bundesrates: BR-Drs. 867/09(B) PDF – 15 Seiten
FemokratieBlog: Penis Beschneidung kostet Leben
FemokratieBlog: Nur weibliche Genitalverstümmelung soll bestraft werden
WikiMANNia: GenitalverstümmelungGenitalverstümmelung (Tabelle)Video
Kosmetik-Industrie
WGvdL-Forum zum Thema

Männer finanzieren – Frauen profitieren

©by Ernst Rose/Pixelio.de

©by Ernst Rose/Pixelio.de

MANNdat-Analyse der Geldströme in öffentlichen Haushalten mittels Gender Budgeting.

Laut Bundesfamilienministerium ist unter Gender Budgeting die „geschlechtsdifferenzierte Analyse der öffentlichen Haushalte“ zu verstehen. Unter anderem soll die Verteilung der Ausgaben und Einnahmen öffentlicher Kassen auf die Geschlechter erfasst werden. Dies ist eine an sich schon fragwürdige Herangehensweise, zielt die Sozialstaatsidee doch darauf ab, im Rahmen der Sozialgemeinschaft die Bedürftigen, nicht aber ein bestimmtes Geschlecht zu unterstützen. Gleichwohl erfreut sich das Gender Budgeting als Teil der Gender-Ideologie wachsender Aufmerksamkeit. In unserem Nachbarland, der Schweiz, ist eine derartige Untersuchung der öffentlichen Haushalte bereits durchgeführt worden. Die Schweizer Studie deckte einen jährlichen Transfer in Höhe von 18,25 Milliarden Franken (das entspricht ca. 12 Mrd. Euro) von den Männern zu den Frauen auf. MANNdat macht nun – gegen die Gender-Ideologie deren eigene Instrumente wendend – als Erster die Rechnung für Deutschland auf. Wie unten gezeigt wird, stellen die Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen sowie die Sozialversicherungskassen Umverteilungspumpen dar. Diese verteilen aber nicht nur von den Leistungsfähigen zu den Bedürftigen um, vielmehr finden massive Transfers von den Männern zu den Frauen statt. Wie im Weiteren gezeigt werden wird, stellen die Männer in allen Systemen in weit überdurchschnittlichem Maße die Leistungserbringer, wohingegen in nahezu allen Systemen die Frauen weit überproportional profitieren. Der Schweizer Befund findet sich also für Deutschland bestätigt [mehr]

Auch im WGvdL-Forum wurde zum Thema vieles zusammen getragen und die Ergebnisse in WikiMANNia veröffentlicht. Die Zahlen weichen zwar in einigen Punkten ab, bestätigen aber im wesentlichen die hohen Sozialtransfers von Männer zu Frauen.

WikiMANNia: GeldtransferLohndiskriminierungKarriere

Diskriminierung von Männern beschlossen

feminismus-schlaegt-mit-hammer-auf-menschenrechte1 Auch der gestrige Beitrag von Informant im WGvdL-Forum „EU – Positive Diskriminierung von Männern beschlossen!“ hat mich umgehauen [hier]

Ob jetzt 30 oder 40% Frauen in der Politik sind, inte­res­siert mich im Grunde genommen überhaupt nicht, weil alle Politiker lügen. Aber die Unverfrorenheit bei der For­derung, das die Verfassung in allen Mitgliedsstaaten geändert werden muss, damit Männer positiv diskriminiert werden können, schlägt dem Fass den Boden aus. Im verlinkten Beitrag schreibt der Rechtsanwalt Schulte-Frohlinde zum Schluss:

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Die Heroisierung der Alleinerziehenden

odessa-frau-mit-kind Von Paul-Hermann Gruner • 05.02.2010

Edel, hilfreich und gut, gleichzeitig aber auch arm, geschunden, ohne jede Eigenverantwortung in Not geraten, das ist heute unser Prototyp des sozialen Problemfalles: die Alleinerziehende. Eine Allzweckwaffe.

Sucht eine Talk-Show ein Opfer der industriellen Moderne, der internationalen Finanzkrise, der postpubertären Verelendung, der alltäglichen Prekarisierung – dann greift sie zu dieser jungen Frau mit Kind oder Kindern. Und die lächelt dann gefasst in die Kamera und lässt uns teilhaben am Elend.

Früher hätte man in Sachen Elend und Verarmung vielleicht einen Obdachlosen präsentiert, der im Stadtwald campiert, eine verarmte Seniorin ohne Witwenrenten-Anspruch, einen teilamputierten Gerüstbauer, der keinen Arbeitsplatz mehr findet – heute stellt all diese Schicksalsschläge die Alleinerziehende alle in ihren großen, dicken, unhinterfragten Schatten.

Ihre Gruppe wächst in Deutschland staunenswert schnell – genauso die Kosten für ihre Alimentierung. Im Osten der Republik bilden Alleinerziehende 26 Prozent aller Haushalte mit Kindern. Bundesweit leben heute 2,2 Millionen Kinder leben in rund 1,6 Millionen Ein-Eltern-Familien. Die rund zehn Prozent alleine erziehenden Väter taugen aber nicht zur Vorführung als bedauernswertes Etwas; dazu braucht es das Optimum, die Alleinerziehende mit der fünffachen Mitfühl-Voraussetzung: jung, weiblich, vom bösen Manne verlassen, systemisch benachteiligt, in steter Sorge ums Kind verzehrt. Dagegen wirken verschüttete Erdbebenopfer fast schon privilegiert [mehr]

Paul-Hermann Gruner ist der Autor von „Frauen und Kinder zuerst“ sowie „Befreiungsbewegung für Männer: Auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie“. Des weiteren ist er einer der Mitbegründer von AGENS e.V. Ich habe mich deshalb sehr gewundert, das Herr Gruner ausgerechnet bei dem feministischen Sender Deutschlandradio Kultur diesen Beitrag unterbringen konnte.

WikiMANNia: Alleinerziehende

Männergesundheitstag in Saarbrücken

Männergesundheitstag im Sarbrücker Schloss 7. Februar 2010 • von 10.00 – 18.00 Uhr im Saarbrücker Schloss

Mit dem Start ins neue Jahr rückt ein Thema immer ganz besonders in den Mittelpunkt unserer Überlegungen: das Thema Gesundheit. Rückblickend resümieren und bilanzieren wir unsere kleinen und großen Sünden: Fastfood statt ‚five a day‘, blauer Dunst und Alkohol, zuviel Stress, zu wenig Bewegung. Das schlechte Gewissen lässt uns keine Ruhe, wir geloben Besserung und fassen gute Vorsätze. Nur leider verblassen die guten Vorsätze erfahrungsgemäß je länger das Jahr voranschreitet, unser größter Feind hingegen, der innere Schweinehund wird stärker.
Der Männergesundheitstag im Saarbrücker Schloss hilft Ihnen, Ihre guten Vorsätze in die Tat umzusetzen: fachkompetente Vorträge, medizinische Check-ups, Entspannungs- und Bewegungsangebote sind erste Schritte auf dem richtigen Weg.
Aber nicht nur das. Mit dem Männergesundheitstag wollen wir Sie ermuntern, eingefahrene Muster und Verhaltensweisen zu überdenken und neue Wege zu gehen in Richtung einer lebbaren und lustvollen Männergesundheit. Traditionelle Rollenmuster halten uns häufig gefangen, so steht z. B. Risikoverhalten für ausgeprägte Männlichkeit, bedeutet aber gleichzeitig auch geringere Lebenserwartung. Gesund zu leben bedeutet weder Askese noch Weichei sondern einfach mehr Lebensqualität. Voraussetzung, Mann packt´s an.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! [hier] • Programm zum download [hier]

Nur zur Info.

WikiMANNIa: GesundheitPsycheGesundheitsvorsorge

Themenabend: Männergesundheit

©by Maryline Weynand/Pixelio.de

©by Maryline Weynand/Pixelio.de

Das diesjährige Motto der Volkshochschule Ludwigshafen lautet „Starke Männer“. Gestartet wird u.a. mit einem Themenabend zur Männergesundheit. Mehr dazu [hier]

Eugen Maus schreibt dazu im Männerrechte-Forum von MANNdat [hier]

Männer werden von Politiker/innen nicht gerade verwöhnt, was die Aufmerksamkeit für ihre gesundheitlichen Belange betrifft. Noch immer verzichtet die Bundesregierung darauf, sich einen Männergesundheitsbericht vorlegen zu lassen, und was sie nicht weiß, das macht sie nicht heiß. Zu männerspezifischen Gesundheitsproblemen empfehlen wir „der Politik“ deshalb gerne diese Seiten:  http://manndat.de/fileadmin/Dokumente/Pressemitteilung_Killed-at-Work-Day.pdf oder hier http://www.manndat.de/index.php?id=41

Daher ist es äußerst begrüßenswert, wenn zumindest auf lokaler Ebene Befindlichkeiten von Männern auch mal in den öffentlichen Blickpunkt gerückt werden.

Besonders angenehm fällt auf, dass in obigem Zusammenhang auf die üblichen, dümmlichen Klischees und Schuldzuweisungen verzichtet wird. Männer als „das starke Geschlecht, das schwächelt“, Männer als Gesundheitsmuffel … google landet in 0,34 Sekunden 21.300.000 Treffer für „das starke Geschlecht“, und weit überwiegend ist der Tenor misandrisch bis hämisch. Davon ist im Programm der VHS Ludwigshafen erfreulicherweise keine Rede.

Es sollte nicht darum gehen, die Männer zu ändern, sondern zu allererst darum, ihre rechtliche und gesellschaftliche Lage zu verbessern. Wenn das Motto der Volkshochschule Ludwigshafen dazu beitragen sollte, dann wäre das ein absolutes Novum in der geschlechtsspezifischen öffentlichen Gesundheitsfürsorge.

Nur zur Info.

WikiMANNia: GesundheitGesundheitsvorsorgePsycheLebenserwartung

Killed-At-Work-Day

Für den 23. Januar ruft MANNdat zum zweiten Mal den „Killed-At-Work-Day“ aus. Etwa 94% aller während der Arbeit ums Leben gekommenen Menschen sind Männer. Deshalb fordern wir eine stärkere Berücksichtigung männerspezifischer Belange bei Gesundheitsvorsorge und Gefahren-Schulungen im Berufsleben.
Mehr dazu entnehmen Sie unserer Pressemitteilung.

Passend zu diesem Tag habe ich beim Bundesrat ein Dokument gefunden, in dem Frau von der Leyen dem Bundesratspräsidenten u.a. berichtet:

Als Schwerpunktthema im Berichtsjahr wurden die spezifischen Bedingungen von Frauen in der Arbeitswelt ausgewertet [hier]

Zunächst einmal stelle ich Zahlen aus dem Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2008“ ein, gefunden bei der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz [hier]

Meldepflichtige und tödliche Arbeitsunfälle nach Geschlecht 2008

meldepflichte-und-toedliche-arbeitsunfaelle-2008-5

Obige Zahlen findet man auf Seite 55 des Berichtes. Auf Seite 59 findet man eine weitere Tabelle.

Todesfälle Berufserkrankter mit Tod infolge der Berufskrankheit nach Geschlecht 2008

tod-infolge-der-berufskrankheit-nach-geschlecht-2008-4

Bei diesen Zahlenunterschieden kann man sich nur noch an den Kopf fassen. Bei einem prozentualen Anteil der Männer von 96,3% durch tödlich verlaufende Berufskrankheiten finden unsere Politiker, das es wichtig ist, den Themenschwerpunkt auf Frauen zu legen. Was muss eigentlich passieren, damit Männer zumindest auf diesem Gebiet in den Fokus rücken?

Von Seite 42 bis 60 liegt der Hauptschwerpunkt von Frauen in der Arbeitswelt. Es sind sehr viele Tabellen zu finden, die einen Geschlechtervergleich darstellen. Nachfolgend ein paar ausgewählte Punkte:

  • Ausgewählte Schulabschlüsse von Erwerbstätigen nach Geschlecht und Alter
  • Universitätsabschluss bzw. Promotion von Erwerbstätigen nach Alter und Geschlecht
  • Berufliche Stellung nach Geschlecht
  • Besondere Arbeitszeitformen nach Geschlecht
  • Teilzeitquoten nach Geschlecht unter Berücksichtigung von Kindern unter 18 im Haushalt
  • Hauptgründe für Teilzeit
  • Fehlende Unterstützung am Arbeitsplatz nach Geschlecht usw.

Hier mache ich jetzt Schluss mit der Aufzählung, die nur einen Teil darstellt. Diese Nennungen haben aus meiner Sicht in einem Bericht über Sicherheit und Gesundheit nichts verloren. Interessant ist bestimmt noch, das ein Anstieg der Rentenzugänge aufgrund verminderter Erwerbsfähigkeit bei den Frauen zugenommen hat.

Der starke Anstieg der Rentenzugänge aufgrund verminderter Erwerbsfähigkeit bei den Frauen (+3,8 %) überlagert den Rückgang bei den Männern (-1,7 %), so dass die Gesamtzahlen (+0,8 %) steigend sind. Besonders starke Zuwächse sind wie seit längerem bei beiden Geschlechtern im Bereich der psychischen und Verhaltensstörungen zu beobachten (M: 4,1 %; F: 8,7 %; G: 6,5 %).

Ob die Erörterungen allerdings auf Anordnung von Frau von der Leyen erfolgt ist, wage ich ein wenig zu bezweifeln, da sie ja erst kurz im Amt ist. Auch der vorherige Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) hatte immer wieder angekündigt, mehr für Frauen und natürlich insbesondere für Alleinerziehende, machen zu wollen.

PDF-Doument: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2008
(1,75MB – 172 Seiten)

WikiMANNia: Killed-At-Work-DayArbeit