Archiv nach Schlagworten: Monika Ebeling - Seiten 2

Videos zur Goslarer Ratssitzung

Ein Goslarer Bür­ger hat die ge­sam­te Ratssit­zung gefilmt. Zu­nächst der Link zum kom­­plet­­ten Video. Der Film wur­de un­ge­ach­tet des­sen zu­sätz­lich in meh­re­re Tei­le auf­ge­glie­dert, wo­bei ich le­dig­lich Teil 1 einstelle.

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Häusliche Gewalt ist zu 95 Prozent männlich

agens hat über einen Artikel im Weserkurier be­rich­tet, in der die Lei­te­rin einer Ge­walt­be­ra­tungs­ein­rich­tung, Do­ris Wie­fe­rich be­haup­tet, dass „95 Pro­zent der häus­li­chen Ge­walt männ­lich ist“. Zwar ge­be es auch männ­li­che Op­fer, aber da­von hät­ten sich im ver­gan­ge­nen Jahr nur 6 bis 7 ge­mel­det. Un­ab­hän­gig von der Tat­sa­che, das miss­han­del­te Män­ner kaum in ei­nem Frau­en­haus an­ru­fen wer­den, ist auch in die­sem Be­richt die De­fi­ni­tion der häus­li­chen Ge­walt sehr auf­schluss­reich.

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Gleichstellungspolitik muss abgeschafft werden

Der Verein agens hat nach der Abberufung von Monika Ebe­ling die über­aus sinn­vol­le Fra­ge ge­stellt Nach Gos­lar: wo­zu noch “Gleich­stel­lung”?. Letzt­end­lich ha­ben wir we­sent­lich grö­­ße­re Pro­ble­me zu be­wäl­ti­gen, wel­che die Dis­kus­sio­nen in der me­dia­len Welt be­herr­schen müss­ten. Ich nen­ne hier nur ein Stich­wort: Schul­den­kri­se! Zeit­ge­nos­se aus dem WGvdL.­com-Fo­rum hat da­zu ges­tern ei­nen le­sens­wer­ten Brief aus dem Jahr 1997 von Fre­de­rick For­syth an den da­ma­li­gen Bun­des­kanz­ler Hel­mut Kohl ein­ge­stellt, den ich hier ger­ne ver­lin­ke. Zurück zum Thema.

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Die Hexenjagd gegen Monika Ebeling ist vorbei

Der Abberufungsantrag der Linken in Goslar zur Absetzung einer Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten, die sich für die Rech­te von Män­ner und Frau­en, Jun­gen und Mäd­chen ein­ge­setzt hat, zeig­te sehr schön die deut­sche Wirk­lich­keit. Letzt­end­lich ging es gar nicht um Mo­ni­ka Ebe­ling, denn das Ge­sche­hen in und um Gos­lar steht exem­pla­risch für die bun­des­deut­sche Gleich­stel­lungs­po­li­tik. Nach­fol­­gend das Vi­deo über die Be­richt­er­stat­tung des NDR, er­schie­nen ges­tern den 17.05.2011 in den Lo­kal­nach­rich­ten Nie­der­sach­sen.

Ein Dankeschön an Betonmischer99 aus dem WGvdL.com-Forum für die Auf­nah­me, Be­ar­bei­tung und Ein­stel­lung auf You­tube.

Die Hexenjagd oder die «Schlacht um Goslar» mag vorerst zu Ende sein, aber der Kampf geht weiter!



Wie armselig müssen Feministinnen sein…

… wenn sie es noch nicht einmal ertragen können, das in einer Aktionswoche für Kinder nur diese das Thema sind?

In diesem Blog wurde die Frage gestellt, was Monika Ebe­ling für Män­ner und Jun­­gen bis­­her ge­tan ha­be. Die­ser Ar­ti­kel soll zum Teil eine Ant­wort da­rauf sein. Die Wut vieler Frau­en­be­weg­ter hat sich Frau Ebe­ling u.a. durch ih­re Ein­mi­schung in das The­ma Ge­walt ge­gen Kin­der zu­ge­zo­gen. Ihr Bei­trag Die ideologische Brötchentüte drückt das klar und un­miss­ver­ständ­lich aus. Wenn man die­sen ge­le­sen hat, versteht man die Ent­rüs­tung von Je­nen, die Frau­en nur als Op­fer se­hen wol­len.

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Pressemitteilung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar

Goslars Politiker positionieren sich zur Gleichstellung
Gleichstellungsbeauftragte ist in die Kritik geraten

Am kommenden Dienstag, den 17.5.2011 entscheidet der Rat der Stadt Gos­lar über den Ab­be­ru­fungs­an­trag der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten Mo­ni­ka Ebe­ling. Dieser An­trag wurde von der Par­tei die Lin­ke gestellt und scheint wei­test­ge­hend auf Un­ter­stüt­zung der Frak­tio­nen zu stos­sen.

Aus Sicht der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten ist die Ar­gu­men­ta­tion für eine Ab­be­ru­fung al­ler­dings nicht stich­hal­tig und ent­behrt der Kennt­nis über eine mo­der­ne Sicht zur Sa­che. Po­li­tiker, die diesem An­trag ent­spre­chen, wür­den sich von über­hol­ten Stand­punk­­ten lei­ten las­sen und da­mit der Ein­sei­tig­keit der Gleich­stel­lungs­ar­beit vor Ort wei­ter Vor­schub leis­ten, so Ebe­ling. Sie spricht sich für die In­klu­sion von Män­ner­fra­gen in die Gleich­stel­lungs­ar­beit aus.

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Reaktionen zum Entlassungsgesuch der Linken gegen Monika Ebeling

Die bekannte Autorin Dr. Karin Jäckel hat auf ihrer Home­page unter Neu­ig­kei­ten einen Kommentar zum Ent­las­sungs­ge­such der Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­ten Monika Ebe­­ling ein­ge­stellt. Auch Katrin Hummel, die in der Vä­ter­be­we­gung durch ihr Buch „Entsorgte Väter“ für Fu­ro­re sorgte, hat sich in der FAZ zum Thema ge­mel­det. Franz­jörg Krieg vom VafK Karls­ru­he hat es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, dazu einen Beitrag zu schreiben. Aus al­len Be­rich­ten werden eini­ge Auszüge ver­öf­fent­licht. Zu gu­ter Letzt: ein alter Antrag der Grü­nen aus dem Jahr 2010 zur Ab­set­zung von Monika Ebe­ling macht der­zeit ebenfalls die Run­de in der Män­ner- und Vä­ter­be­we­gung.

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„Die Goslar Connection“

Oder: Wenn die Provinz große Politik spielen möchte. Wer einen Blick in die Ab­grün­de deutscher Wirklichkeit werfen mag, der kann es hier tun:

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MANNdat: “Hexenjagd” in Goslar?

MANNdat e.V. • P R E S S E M E L D U N G

“Hexenjagd” in Goslar?

Darf eine Geschlechterpolitik für Frauen und Männer auch jungen- und männerfreundlich oder muss sie zwangsläufig jungen- und männerfeindlich sein?

Um diese Frage geht es derzeit in der Stadt Goslar. Die dortige Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling steht für eine moderne Gleichstellungspolitik des Mit­ein­an­der von Männern und Frauen. Sie ist eine Gleichstellungsbeauftragte, die sich ne­ben der Frau­en­för­de­rung auch zu einem Herz für Jungen und Männer bekennt. Sie ist eine Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te, die die zunehmenden Bildungsmisserfolge männ­li­cher Jugendlicher nicht als tollen Erfolg einer einseitigen Geschlechterpolitik feiert, son­dern als Problem erkennt, dem man sich stellen muss. Sie ist eine Gleich­stel­lungs­be­auf­tragte, bei der nicht nur Gewalt gegen Frauen, sondern auch Gewalt ge­gen Männer nicht „in die Tüte“ kommen sollte.

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MannDat-Aktion: „Ein Herz für Männer“

Darf eine Gleichstellungsbeauftragte jun­gen- und männerfreundlich sein?

MANNdat e.V.: Macht mit bei der Un­ter­stüt­zung für eine Gleichstellungbeauftragte mit einem Herz auch für Jungen und Männer!!

Darf eine Geschlechterpolitik für Menschen, al­so für Frauen und Männer sein, oder muss Ge­schlech­ter­po­li­tik zwangsläufig jungen- und män­ner­feind­lich sein?

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Jungen- und Männerpolitik im Bundestag?

Nachdem die Bundestagssitzung zum Thema „Neue Pers­pektiven für Jungen und Männer“ schon ein paar Tage alt ist und sich kein einziges Online-Medium mit diesem The­ma beschäftigt hat, erfolgt nun ein Bericht da­rü­ber. Die Titelüberschrift wurde absichtlich mit einem Fra­ge­zei­chen versehen, da man sich nach dem lesen des Ple­nar­pro­to­kolls in der Tat fragen muss, ob es nun um Jungen und Männer oder doch eher um Frauen und Mädchen ging.

Den Vogel in dieser Plenarsitzung hat Caren Marks ab­ge­schossen. Sie war tat­säch­lich der Meinung, die SPD habe sich schon immer um Jungen und Männer ge­küm­mert. Des­wegen vertrat Frau Marks auch die Ansicht, Kristina Schröder würde die Ge­schlech­ter­po­li­tik spalten. Diese Aussage kann man nur noch als Realitätsverlust be­zeich­nen. Gleich­stellung und Gender Mainstreaming war seit je her Frauenpolitik. Es vergeht im Bun­des­tag kaum eine Sitzung ohne ent­sprechende Anträge der Op­po­si­tion.

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Männer im Wandel? Was Frauen dazu sagen

Die Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling (Dittmer) ist derzeit bei vielen Män­­ner­recht­lern positiv im Gespräch. Deshalb stelle ich ein Video mit genanntem Titel hier ein. Es kommen 4 Frauen zu Wort, die über ihre Vorstellung der männ­li­chen Eman­zi­pa­tion sprechen.

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MANNdat-Rundbrief Nr. 3/2010

rundbriefDer Rundbrief Nr. 3/2010 enthält unter anderem zwei Interviews mit Monika Dittmer, einen offenen Brief an Bundesfamilienministerin Schröder zum Thema sexuelle Gewalt gegen Jungen sowie sarkastische Beiträge über die feministische Sprachpolizei und die Doppelmoral in der Öffentlichkeit hinsichtlich sexueller Verfehlungen bei Männern und Frauen.

„Der Sommer neigt sich dem Ende zu, das Wetter wird schlechter. Die richtige Zeit also für unseren neuen Rundbrief mit jeder Menge Lesestoff – als Anregung, zum Staunen, zum Kopfschütteln und zum Schmunzeln.“

Nun, dass Wetter wird zwar schlechter – aber es gibt mehr und mehr Anzeichen einer „Götterdämmerung“ – was viele FeministInnen bestimmt zu erschrockenen Ausrufen à la „ach, du meine Göttin“ veranlassen werden. Die Sonne geht auf -auch im Herbst- und mancher Lichtstreif am Horizont ist zu erkennen. Wie auch immer,  Mann wird sehen.  Aus der Infomail von MANNdat:

Klicken Sie hier, um den Rundbrief zu öffnen.

Dieser Herbst wird ein heisser; lauwarm können Andere 😉

Website: MANNdat
Website: agens e.V.

MANNdat-Interview mit Monika Dittmer II

monika-dittmerMANNdat: Im zweiten Teil des Interviews mit der Goslarer Gleichstellungsbeauftragten Monika Dittmer geht es vor allem um den Feminismus, seine Zukunft und seine zentralen Glaubenssätze.
Aber auch die Hoffungen, dass sich mit der neuen Familienministerin Kristina Schröder neue Perspektiven des Geschlechterdialogs eröffnen könnten, sind Thema des Gesprächs zwischen Dittmer und Dr. Bruno Köhler. Klicken Sie hier, um das Interview zu lesen.

Einen Abschnitt aus dem Interview muss ich zitieren, da er m.E. stellvertretend für fast alle Gleichstellungsbeauftragte steht:

Monika Dittmer: Frauenförderung nimmt teilweise wirklich obskure Formen an. Natürlich ist es nicht richtig, Jungen und Männer „außen vor“ zu lassen, sie gezielt zu benachteiligen oder einfach „auszublenden“, wie es einmal eine meiner Kolleginnen formulierte.
Aber ich kenne auch andere Strömungen bei den sog. Fachfrauen. „Die Männer laufen uns die Türen ein, aber wir können uns doch nicht auch noch um sie kümmern“, hörte ich eine meiner Kolleginnen sagen. So geht das aber meines Erachtens heute nicht mehr.

Im Grunde genommen sagt der hervor gehobene Satz aus, das jene Frauen hoffnungslos mit ihrem Job überfordert sind. Natürlich freue ich mich, das es Frauen wie Monika Dittmer gibt, aber ich kann ihr trotzdem nicht vorbehaltlos zustimmen. Das ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe, fand ich auf einer Homepage bestätigt, die ich gerne jedem empfehle. Ich zitiere aus dem Artikel „Monika Dittmer, Gleichstellungsbeauftragte“:

[..]Es sind z.B. solche NichtsblickerInnen wie jene »Wildcrazy« auf Dittmers Blog, die die graue Masse feministisch verblödeter Dampfplauderinnen ausmachen und die mich regelmäßig auf die Palme bringen. Da schwadroniert sie davon, Männer würden nicht mehr gebraucht. Dämlicher geht“s kaum: Was glaubt diese Schnalle eigentlich, wer die Computer erfunden hat, über die sie das Internet mit ihrem infantilen Gewäsch zuscheißt?

Lassen wir das, tausendmal angesprochen und millionenfach nicht kapiert – das ist das Resultat von Diskussionen mit Feministinnen. Solche prinzessinnenhaften Omnipotenzfantasien schwirren allerdings in den meisten gut gefönten Köpfen rum. Solange solche Subjekte sich lieber im eigenen Bauchnabel rumpuhlen statt ernsthafte Auseinandersetzungen anzustreben, kann man das Thema nur aussitzen und warten, bis die Evolution ihrem keimfreien Dasein von alleine ein Ende gesetzt hat. Denn hierin ist Deutschland bereits Weltmeister: Im Niedergang der Familien. Stadtmensch Chronicles

Man könnte auch sagen: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber immerhin bemüht sich Frau Dittmer und das ist auf jeden Fall anerkennenswert.

Monika Dittmer „Ist der Feminismus tot?“

feminismus-schlaegt-mit-hammer-auf-menschenrechte1Nachfolgend Auszüge eines guten Beitrages der Gleichstellungsbeauftragten Monika Dittmer auf Vorwärts.de, die bereits von MANNdat interviewt wurde [hier]

[..]Will auch die SPD eine gesetzliche Frauenquote, weil Frauen die „gläserne Decke“ einfach nicht überwinden können? Diese gläserne Decke kommt mir eher vor wie ein gläserner Sarg, aus dem das Schneewittchen gern auf flotte Art und Weise an Macht und Geld gelangen möchte.

[..]Darf an den heiligen Kühen des Feminismus nicht gerüttelt werden? Wird ein parteiinterner Diskurs zur Gleichstellung auch auf diese Weise gepflegt? Dann darf ja niemand mal eine Gegenposition zum feministischen mainstream einnehmen, oder sehe ich das falsch? Wo bleiben dann Meinungsfreiheit und Demokratie in der SPD?

Da ist z.B. auch eine Unterschriftenaktion der dt. Juristinnen. Ich hatte eigentlich immer die Idee, vor dem Gesetz seien alle gleich und Jurstinnen sollten ohne Ansehen der Person ihr Amt ausüben. Nun wundere ich mich über die Parteilichkeit dieser Akademikerinnen.

[..]Seit Jahren wird gemault, daß wir zu wenig Kinderbetreuungsmöglichkeiten haben. Langsam habe ich den Verdacht, dass Frauen hier gar nicht wirklich ran wollen. Es ist so bequem im Sessel sitzen zu bleiben, weil das Kind ja keine Betreuung hat. Es würde Arbeit bedeuten, Kinderbetreuungsplätze zu er streiten oder zu erstreiken. Kann keine/r rechnen? Wenn Elterngeld nur 12 oder 14 Monate gezahlt wird, dann ist doch klar, dass Kinder zwischen dem 12./14. Lebensmonat und dem 36. Lebensmonat irgendwie in der Luft hängen und Mama und Papa mit ihnen. Ich kenne junge Familien, in denen ein Elternteil gekündigt hat, weil es mit der Kinderbetreuung nicht klappte. Nun fordern feministische Frauen ein „weibliches Arbeitszeitmodell“ und verdammen die Vollzeit mit dem Titel „männliches Arbeitszeitmodell“. Nun kommt also auch schon ein Arbeitszeitmodell „Brüste oder Penis“.

[..]Es drängt sich mir der Eindruck auf, dass der Feminismus zur Ideologie versteinert ist, sich in keinster Weise mehr bewegt, man könnte auch sagen: „er ist tot“, oder soll ich in Gendersprech sagen, „sie ist tot?“

Diese Versteinerungen sind für ein gleichberechtigtes Miteinander von Mann und Frau in einer sozial-demokratischen Gesellschaft, wie ich sie mir wünsche, nicht förderlich, sondern sogar deutlich hinderlich. Gesellschaftlicher Wandel, die Prozesshaftigkeit von Entwicklungen und das Persönliche und Private werden von feministischer Frauenpolitik vereinnahmt und kalt gestellt. Das nimmt langsam Züge an, die ich als Genossin nicht nur für verwerflich halte, mir drängt sich der Verdacht auf, dieses könnte gar antidemokratisch und antisozial sein, das ist schlimmer als antifeministisch, wie ich finde.

[..]Frau Ferner und Frau Schwesig orientieren sich an einer Frauenpolitik, die es längst nicht mehr gibt. Die SPD braucht keine feministischen DinosaurierInnen [mehr]

Anscheinend bewegt sich so langsam, aber sicher etwas Richtung Männer. Eine Frau schrieb in einem Kommentar des Artikels sinngemäß, das Frauen ohne Männer heute nicht da wären, wo sie sind und deshalb wäre es legitim, wenn Frauen ebenso für Jungen und Männer kämpfen, wenn das Pendel in die Gegenrichtung schlägt. Das ist der richtige Standpunkt, denn auch mein Engagement als Frau wurde auf Grund der Ungerechtigkeiten Jungen und Männer gegenüber ausgelöst.

Interview mit einer Gleichstellungsbeauftragten

monika-dittmerGleichstellungsbeauftragte kümmern sich um Frauen und Mädchen. Für die Probleme von Jungen und Männern interessieren sie sich meistens nicht. So die landläufige, leider nur allzu oft zutreffende Meinung in der Bevölkerung über Gleichstellungsbeauftragte.

Monika Dittmer, Gleichstellungsbeauftragte der niedersächsischen Stadt Goslar, ist die große Ausnahme: Sie steht für Dialogbereitschaft zwischen den Geschlechtern und hat für die Probleme von Jungen und Männern ein offenes Ohr.

MANNdat hat sie interviewt und zu ihrer Motivation und ihren Ansichten befragt. Lesen Sie hier den ersten Teil unseres Interviews mit ihr.

Zitat Dr. Bruno Köhler, MANNdat: „Gleichstellungsämter sind in der Regel männersterile Zonen“

MANNdat e.V.