Bundestagspräsident Norbert Lammert hat am Sonntag den Startschuss für das überarbeitete elektronische Petitionssystem des Parlaments gegeben. Der CDU-Politiker freute sich, „dass wir wieder einmal einen kleinen, weiteren Schritt zur Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit gehen können“. Über ein neu gestaltetes Diskussionsforum hinaus gibt es eine Neuerung beim Datenschutz, wie aus einer Übersicht des renovierten Portals hervorgeht: Nutzer können bei der Zeichnung einer Petition statt ihres Klarnamens auch ein vom System vorgegebenes Pseudonym verwenden.[..] Heise
Online-Umfrage zur Jugendamtsproblematik
Gleichmass e.V.: Unter vorliegendem Link ist ab sofort und mit tatkräftigem Engagement unseres Hamburger Mitglieds eine umfangreiche Umfrage online gestellt, welche einen Überblick über Problemlagen und Konflikte betroffener Eltern im Zusammenhang mit der Behörde Jugendamt verschaffen und nach Auswertung mengenmäßig darstellen will. Wir rufen jedes Familienmitglied und jede(n) Engagierte(n) mit Erfahrungen mit dem Jugendamt dazu auf, sich die Zeit zu nehmen, an dieser Umfrage teilzunehmen und diese insbesondere im Mailverteiler und auf einschlägigen Onlineformaten (Foren, Communitys, Wikis, Blogs und Websites) weiter zu verteilen.
Gewaltaufruf nach Anzeige gegen Rabbi
Im August stellt ein Gießener Arzt Strafanzeige gegen einen Rabbiner wegen der Beschneidung Minderjähriger. Nun fühlt er sich von einem offenbar ihm geltenden Gewaltaufruf im Internet bedroht.
Der Gießener Arzt, der in Hof Strafanzeige gegen einen Rabbiner wegen der Beschneidung von Minderjährigen gestellt hatte, wehrt sich gegen einen offenbar ihm geltenden Gewaltaufruf im Internet. Er habe am Sonntag Anzeige erstattet, bestätigte ein Polizeisprecher am Montag auf Anfrage. Diese werde der Staatsanwaltschaft zur juristischen Prüfung übergeben.
„Quotenregelungen sind eine subtile Form der Frauenverachtung“
Klaus Funken über seine Erfahrungen mit der Geschlechterpolitik in der SPD – Teil 1
Die SPD führte 1988 eine Frauenquote ein, deren zeitliche Befristung bis 2013 sie später aufhob. Damit hat sie laut ihrem ehemaligen wirtschaftspolitischen Fraktionsreferenten Klaus Funken nicht nur gegen die Verfassung verstoßen und der Demokratie geschadet, sondern auch die Entscheidungsfindung innerhalb der Partei beschädigt und damit zur Politikverdrossenheit beigetragen. Mit fatalen Folgen für die Sozialdemokraten, wie der frühere Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Schanghai meint.[..]
WTO als Empfehlung für Beschneidungen?
Wieviel Ahnung Politiker von manchen Angelegenheiten haben, hat Serkan Tören, Bundestagsmitglied und integrationspolitischer Sprecher der FDP, eindrucksvoll bewiesen. Er nahm in der ZDF Sendung Login – „Religionsfreiheit oder Kindeswohl: Darf man kleine Jungs beschneiden?“ mehrere Male Bezug zur WTO, also zur Welthandelsorganisation, welche die Beschneidung von Jungen empfehlen würde. Nachfolgend das Video (01:05 min.) als Beweis.
Bundestagspetition: Verbot von Beschneidungen bei Minderjährigen
Aktualisierung 14.09.2012 – siehe unten
Besonderer Teil des Strafgesetzbuches – Verbot von Beschneidungen bei Minderjährigen
Text der Petition
Mit der Petition wird gefordert, dass Beschneidungen bei Minderjährigen grundsätzlich verboten werden und eine Missachtung dieses Verbots mit einer angemessenen Strafe geahndet wird.
Begründung: Weiterlesen »
Fachkräftemangel durch schwache Studenten?
Ehescheidungen im Jahr 2011
Pressemitteilung Nr. 241 vom 11.07.2012
Zahl der Ehescheidungen im Jahr 2011 geringfügig angestiegen
WIESBADEN – Im Jahr 2011 wurden in Deutschland rund 187.600 Ehen geschieden, das waren 0,3 % mehr als im Jahr 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden damit elf von 1.000 bestehenden Ehen geschieden. Zum Vergleich: Im Jahr 1992 endeten von 1.000 bestehenden Ehen sieben Ehen vor dem Scheidungsrichter.
Bei den im Jahr 2011 geschiedenen Ehen wurde der Scheidungsantrag meist von der Frau gestellt, und zwar in 52,8 % der Fälle. 39,4 % der Anträge reichte der Mann ein. In den übrigen Fällen beantragten beide Ehegatten die Scheidung gemeinsam.
12.700 Sorgerechtsentzüge im Jahr 2011
Pressemitteilung Nr. 248 vom 18.07.2012
12.700 Sorgerechtsentzüge im Jahr 2011
WIESBADEN – Die Gerichte in Deutschland haben im Jahr 2011 in rund 12.700 Fällen den vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge angeordnet, weil eine Gefährdung des Kindeswohls anders nicht abzuwenden war. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das gegenüber dem Jahr 2010 ein leichter Rückgang um knapp 50 Fälle (– 0,4 %). In rund 9.600 Fällen übertrugen die Gerichte das Sorgerecht ganz oder teilweise auf die Jugendämter, in den übrigen Fällen einer Einzelperson oder einem Verein.
Vergewaltigung im Knast akzeptabel
Bernd Busemann kann Gewalt und sogar Vergewaltigungen im Knast “gut akzeptieren”
Niedersachsens CDU-Justizminister Bernd Busemann äußerte sich zu einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, die prekäre Zustände in deutschen Haftanstalten anhand von 6.384 befragten Häftlingen offenlegt, bloß mit den Worten, daß ein Knast eben keine Mädchenpension sei und er mit dem Zustand gut leben könne.[..] CDU Watch
Frauen töten aus Mitgefühl – Männer aus Rache
Auf Grund mehrerer Familientragödien in den letzten Wochen ist dieses Thema für einige Medien Anlass, um über die Tatmotive des jeweiligen Elternteils zu spekulieren. Psychologen melden sich zu Wort und für die meisten steht fest, Mütter töten aus Mitgefühl, Väter allerdings aus Rache, um damit ihre Macht zu demonstrieren. Morden Mütter moralischer?
Geschäftsmodell – Scheidungsindustrie
Um alles besser lesen zu können, bitte auf das Bild klicken – es vergrößert sich dann. Gefunden im WGvdL.com-Forum.
Versagen der Alphamännchen?
Bei der Taz hat man sich Gedanken über die Vergabemodalitäten des unbesetzten, weiblichen Führungsposten bei den Grünen gemacht. Da die Angelegenheit bei den Männern geklärt und nur bei den Frauen Unklarheiten bestehen, hätte der Titel eher heißen müssen: Versagen der Alphafrauen. Stattdessen werden die Männer für das Desaster der Grünen-Frauen verantwortlich gemacht und das in Zeiten, wo Frauen doch alles besser können 😉
Öffentliche Empörung über Jugendämter
Peter Hahne hatte vor längerer Zeit in der BILD einen kurzen, aber prägnanten Beitrag zum Tod des Pflegekindes Chantal geschrieben. Er klagt das Versagen von Umwelt und Behörden an. Zwar geißelt er in erster Linie das Jugendamt, nimmt aber auch Nachbarn, Lehrer und Mitschüler in die Verantwortung. Haben die Menschen nichts gesehen oder etwa doch, und das Jugendamt hat trotzdem nichts unternommen?
Steigende Selbstmordraten in der EU
Studie zur Zwangsheirat
Das Thema Zwangsheirat hat aus meiner Sicht viele Facetten. Legt man die Definition der Studie zugrunde, dann ist das vom Gesetzgeber vorgeschriebene, lebenslange und sogar über den Tod hinausgehende aneinander ketten von Eheleuten ebenfalls Zwang. In der Studie heißt es zum Thema: Eine eindeutige Definition von Zwangsverheiratung – zumal in Abgrenzung von sog. arrangierten Ehen – ist alles andere als selbstverständlich. Trotzdem sind die Macher der Studie hergegangen und haben eine eher weite Definition zugrunde gelegt.
Überwachungsstaat wird ausgebaut
hib-Meldung · 2012_03/2012_106/02
Finanzen/Antwort – 02.03.2012
Zahl der abgerufenen Kontendatensätze verdoppelt
Berlin: (hib/HLE) Die Zahl der von Behörden über die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen abgerufenen Konten hat sich seit 2005 mehr als verdoppelt. Nach Angaben der Bundesregierung in ihrer Antwort (17/8715) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (17/8566) wurden 2005 bei 62.410 Abrufaktionen Datensätze von 485.000 Konten abgerufen. Im vergangenen Jahr seien es bei 116.908 Aktionen Datensätze von 1.050.726 Konten gewesen. Beim Bundeszentralamt für Steuern stieg die Zahl der Abrufe von 8.689 auf 62.333. Die Zahl der abgerufenen Konten beziehungsweise Kontenstammdatensätze sei nicht erfasst worden.
Moderner Feudalismus
Vor ein paar Monaten habe ich einen Artikel des deutschen Bundestages eingestellt, in dem es um die Erhöhung der Parteienzuschüsse und Abgeordneteneinkommen geht. Ein weiteren Artikel beschäftigt sich mit dem Thema „Bürgerschaftliches Engagement“, da am kommenden Montag der „Tag des Ehrenamtes“ stattfindet. Der Bundestag hat aus diesem Anlass ein Interview mit der SPD-Politikerin Ute Kumpf veröffentlicht. Darin mahnt sie das bürgerschaftliche Engagement als Schlüssel für das soziale Miteinander in der Gesellschaft an. Bei solchen Sätzen weiß ich nicht, ob ich lieber lachen oder doch eher weinen soll.
Jungen- und Mädchengenitalverstümmelungen vergleichbar
In beinahe jedem Artikel der Leitmedien zum Thema Beschneidung wird auf die angeblich wesentlich schlimmere Genitalverstümmelung der Mädchen aufmerksam gemacht. Wie man auf die Idee kommen kann, die Qualen und Schmerzen von männlichen Babys und auch die der größeren Jungen, derart zu bagatellisieren, ist schlicht unbegreiflich.
Beschneidungsgegner in der Regierung mussten Plenum verlassen
Marlene Rupprecht von der SPD hat in einem Tagesschau-Interview eine klare Stellungnahme gegen die Beschneidung abgegeben. Dass aber sogar Regierungsmitglieder von einer Abstimmung abgehalten werden, hat mich fast ebenso bestürzt wie etliche Argumente der Befürworter. So werden also Abstimmungen mehrheitsfähig gemacht. Wenn man sich den Gruppenzwang in der Regierung anschaut, kann man erahnen, welcher Gruppenzwang innerhalb der Religionen herrscht und Widersprüche bei einigen Gruppierungen nicht geduldet werden. So wundert es auch nicht, dass viele Eltern, die eine Beschneidung im Grunde genommen ablehnen, diese trotzdem durchführen lassen.
Nachfolgend nun das Interview im Wortlaut zwischen Marlene Rupprecht und Lioba Werrelmann (WDR).
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