Im August 2009 und September 2010 berichtete ich über medizinische Aufnahmetests in Österreich, bei denen Frauen jedesmal wesentlich schlechter abgeschnitten hatten als Männer. Weil auch verbesserte Testvorgaben an der „nachteiligen“ Situation der Mädels kaum etwas änderten, sollen die Tests nun nach Geschlechtern ausgewertet werden. Schließlich sei umfassend wissenschaftlich belegt, das Frauen bei den Aufnahmetests benachteiligt würden. Außerdem sollen die Ergebnisse der Frauen um einen Ausgleichsfaktor erhöht werden.
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Der Preis für Frauenkarrieren
Susanne Klingler macht sich Gedanken darüber, wie man Kind und Karriere unter einen Hut bekommt, soweit nichts Neues aus der TAZ. Nun schreibt sie darüber, das ihr bester Freund den Job seines Lebens angeboten bekommen hat und die Freundin des Freundes darüber überhaupt nicht begeistert ist, da ja schließlich gerade ein Kind in Planung sei. Schließlich habe man sich lange vorher Gedanken darüber gemacht, wie man Kindererziehung und Karriere gleichberechtigt hin bekommt.
Jede 4. Frau wird Opfer häuslicher Gewalt
Diese Behauptung hat die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen in einer Plakataktion gegen häusliche Gewalt aufgestellt. Das bedeutende Wort ist „wird„, anstatt „wurde“ Opfer häuslicher Gewalt. Man beachte den kleinen, aber feinen Unterschied. Dagegen hat Rechtsanwalt Robert Schulte-Frohlinde Klage erhoben. In einer mündlichen Verhandlung wurden die Beklagten gefragt, ob sich aus den offiziellen Daten der Berliner Polizeikriminalstatistik ergibt, dass ein viertel aller Frauen Opfer häuslicher Gewalt werde. Das musste die Beklagtenvertreterin verneinen.
Die genannte Verhandlung fand am 30.05.2011 vor dem Verwaltungsgericht in Berlin statt und aus dieser zitiere ich nun die relevanten Sätze.
„Die Männerdominanz ist überwältigend“
Zu wichtigen Themen gibt es nur selten Leitartikel von Frauen
Das Wulffsrudel
[..]Als nämlich die „Tagesschau“ am 5. Januar einen Kommentar von Silke Engel brachte („Die Dauerempörung nervt?“), bemerkte ich: Bis dahin war die Diskussion fast vollständig unter männlichen Kollegen geführt worden. Eine Assoziation drängte sich mir auf. Das Alphamännchen eines Wolfsrudels ist verletzt, und die anderen Wölfe wittern die Chance, sich für die Schmach der eigenen Zweit- und Drittrangigkeit zu revanchieren.
Aber irgendwie schmeckt diese Hypothese zu vulgärpsychologisch, vulgärbiologisch und vulgärfeministisch. Es gibt eine viel plausiblere Erklärung: Meinung wird in der deutschen Medienlandschaft nach wie vor hauptsächlich von Männern gemacht.[..] TAZ
Die Sehnsucht der Frauen nach dem Macho
In letzter Zeit häufen sich Artikel, in denen sich Feministinnen der „neuen“ Männer annehmen. Leider funktionieren diese „Objekte“, die Mütter und Großmütter aus Jungen gemacht haben, irgendwie nicht so, wie sie sich das vorstellen. Er darf weder zu soft sein, denn man will sich schließlich an einen Mann anlehnen und keinesfalls umgekehrt. Natürlich darf der Mann auch nicht zu hart sein, denn das käme einer Unterdrückung gleich. Irgendwie scheint einigen mittlerweile das Licht aufzugehen, dass da etwas gewaltig schief gelaufen ist.
Ruf nach Frauenrechten ist Heuchelei
Die Süddeutsche Zeitung hat einen Bericht über die Ausschreitung ägyptischer Soldaten gegen eine Frau in Kairo gebracht. Das entsprechende Bild ging um die Welt und Frauenverbände aller Nationen waren sich in der Aussage einig, dass diese Form der Unterdrückung unsagbar wäre. Am gleichen Tag wurden im selben Land 13 Menschen ermordet und man kann sich ohne Probleme vorstellen, dass darunter keine Frau war. Trotzdem sind Frauen in Ägypten unterdrückt wie nie zuvor, meint zumindest Sonja Zekri aus Kairo.
Weitere Genderstudie zu Jungen und Mädchen
Axel Dammler vom Forschungsinstitutes iconkids & youth hat ebenfalls eine Genderstudie erstellt, die er unter dem Titel „Rosa Ritter & Schwarze Prinzessinnen“ veröffentlicht hat. 700 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren wurden befragt und heraus kam, dass Jungen/Männer und Mädchen/Frauen leider nicht zukunftsfähig wären. Jungen würde heutzutage die notwendige Fähigkeit zur Kooperation fehlen und den Mädchen dagegen eine gesunde Egozentrik und die Bereitschaft zur Individualität.
Die Mörderinnen von Nagyrev
Bei den Mörderinnen von Nagyrev handelt es sich um über 50 Frauen aus dem Dorf Nagyrév in Ungarn. Sie vergifteten in den Jahren 1914 bis 1929 hauptsächlich ihre Ehemänner, Verlobten und Familienangehörigen. Später töteten sie alle, die ihnen irgendwie unangenehm wurden oder im Weg waren. Selbst untereinander lösten sie Streitigkeiten bald mit Gift.
Alles begann 1914 mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs. Alle Männer des Dorfes wurden eingezogen und mussten an der Front ihren Dienst leisten. So herrschte stetiger Männermangel in dem kleinen Ort. Aber nicht lange, denn vor der Ortschaft wurde ein Kriegsgefangenenlager errichtet und darauf schienen die Frauen des Orts nur gewartet zu haben. Es entbrannte ein regelrechter Wettbewerb unter den Frauen, wer sich die meisten Gefangenen angeln konnte. So wurden die heimkehrenden Ehemänner und Verlobten bald überflüssig, sogar als störend empfunden und mit Hilfe der Hebamme Júlia Fazekas entledigten sich die Frauen ihrer unliebsam gewordenen Männern. Fazekas kochte Fliegenfänger aus, um daraus Arsen zu gewinnen. Und bald standen die Frauen Schlange vor dem Haus der Hebamme, um das begehrte Mittel zu erhalten.[..] WikiMANNia
Soviel zu friedliebenden Frauen. Apropos, die BILD berichtete heute folgendes:
Vätermonate senken die Scheidungrate
In letzter Zeit lese ich häufiger, dass nicht nur zum Thema Familie gerne Wunschzahlen präsentiert werden. Das BMFSFJ bedient sich solcher Wortspiele ebenfalls immer öfter. Sieht die Realität so schlecht aus, das sogar schon die Wünsche der Bevölkerung untersucht werden müssen, um zu zeigen, dass man nicht untätig ist? Brauchen Politiker schon wieder Propaganda, um „Erfolge“ vorzuweisen?
„Frauen sind ein komplettes Rätsel“
Mal eben das Universum erklären – damit fühlt sich Stephen Hawking nicht überfordert. Aber bei einem Thema stößt selbst der Intellekt des genialen Forschers an seine Grenzen: Frauen.
London – Man sollte meinen, dass Stephen Hawking sich jeder geistigen Herausforderung gewachsen fühlt. Der weltberühmte Physiker hat für seine Arbeit zahlreiche Preise gewonnen und viele Geheimnisse des Universums entschlüsselt.
Bei einem ganz irdischen Thema gerät der Physiker aber nach eigener Auskunft an seine Grenzen. In einem Interview sagte Hawking dem „New Scientist“, er verbringe die meiste Zeit damit, über Frauen nachzudenken. Anders als in der Physik scheint die intensive Beschäftigung mit der Materie bisher keine bahnbrechenden Erkenntnisse gebracht zu haben. „Sie sind ein komplettes Rätsel.„[..] Spiegel
Sauberfrauen und Schlampen
„Eine neue Ära hat im deutschen Bundestag begonnen.“ So heißt es in der Berliner Erklärung, in der sich eine Reihe von prominenten Erstunterzeichnerinnen für eine Quote in Aufsichtsräten stark macht.
[..]Mein erster Eindruck war, dass es sich hierbei um eine Variante der modern gewordenen Schlampen-Parade handelt. Denn so wie die Slut walks vorsätzlich und mit auftrumpfendem Selbstbewusstsein gegen althergebrachte Anstandsregeln verstoßen und sich Parolen auf ihre nackten Brüste malen, so verstoßen die „Erstunterzeichnerinnen“ und „Initiatorinnen“ und „UnterstützerInnen“ auf ihre Art gegen Anstand und Redlichkeit und veranstalten eine intellektuelle Schlampen-Parade. Bei den Slut walks sind die Frauen schlampig in Sachen Bekleidung – bei der Berliner Erklärung sind sie schlampig im Umgang mit Begriffen. Sie sind also nicht etwa nachlässig in der Garderobe (ganz und gar nicht: die Fotos machen durchweg einen guten Eindruck), sondern im Formulieren und Denken.
Allgemeine Haftung bei Brustimplantaten?
Wo fängt Verantwortung an und wo hört sie auf? Der französische Hersteller PIP hat medizinische Brustimplantate mit industriellem Silikon befüllt und trägt deshalb zunächst einmal die alleinige Schuld an dem Desaster. Diese Firma ist mittlerweile pleite, so dass in Frankreich der Staat die Haftung für die involvierten Frauen übernommen hat. In Deutschland fühlt sich dafür bisher keiner zuständig, das bemängelt Heike Haarhoff in einem TAZ-Beitrag in einer Art und Weise, dass man davon laufen könnte.
Über Piraten, die EMMA und die Taz
Ist die EMMA ein Satiremagazin? Das schreibt zumindest René Pönitz auf seiner Homepage. Eigentlich wollte ich zum Thema Piraten und EMMA nichts schreiben, aber ein Taz-Beitrag hat meine Meinung nun geändert. Als ich den Artikel „Piratenpartei für Frauenvernichtung“ das erste mal las, war meine Empörung erst einmal groß. Zu oft hat die TAZ die Piratenpartei wegen fehlender Frauen(-themen) angegriffen. Der Beitrag war aber so überzeichnet, das es nur Satire sein konnte. Aber dafür ist er in meinen Augen einfach zu schlecht.
Büroleiterin statt General für traumatisierte Soldaten
Versteht eine Büroleiterin traumatisierte Soldaten besser als ein Brigadegeneral, der in Afghanistan gedient hat? Irgendwie ist die Absetzung des Generals unbegreiflich, denn wieso wird ein Mann, der sich in einem sehr sensiblen Bereich bewährt und den entsprechenden Rückhalt bei Soldaten hat, gegen eine Frau ausgetauscht? Sogar feminisierte Medien finden das schleierhaft. Bei Gleichstellungsbeauftragten, welche zu 99,9% Frauen sind und nur von diesen gewählt werden dürfen, wird doch auch damit argumentiert, dass diese sich besser in Frauen hinein versetzen könnten als Männer. Warum soll das Einfühlungsvermögen bei Soldaten keine Rolle spielen?
In diesem Artikel nehme ich des weiteren Stellung zum Bericht des Generals zu PTBS erkrankten Soldaten und zur Unterrichtung des 3. Berichtes zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetz der Bundesregierung. Außerdem habe ich noch Informationen zur Büroleiterin Sabine Bastek eingestellt und auf eine Homepage verwiesen, wo sich jemand intensiv mit der Absetzung des Generals beschäftigt und Bundestagsabgeordnete zum Vorfall befragt hat.
Gewalt hat kein Geschlecht
In diesem Video wurden Filmsequenzen aneinander gefügt, die zum einen die von etlichen Frauen beliebte Gewalt gegen Genitalien von Männer zeigt und zum anderen wird die Gewalt von und an Frauen dokumentiert.
Brauchen wir bald eine Kopulationsquote?
Das war zumindest mein erster Gedanke nach dem Lesen des Beitrages „Männer und Frauen passen nicht zusammen“ 😉
Bernhard Lassahn nimmt sich in gewohnter Manier der Artikel „WARNUNG vor dem Ehevertrag“ der Schweizer Interessengemeinschaft Antifeminismus und „Die Kündigung an den Mann“ an, zu dem ich bereits etwas geschrieben habe. Wenn Männer und Frauen tatsächlich nicht (mehr) zusammen passen, werden diese sich in ferner Zukunft zwecks Vermehrung dann nur noch zum kopulieren treffen und wenn ja, wer bezahlt dann? Muss eine Quote her, wenn Männer sich weigern sollten? Fragen über Fragen…
Von Schwänzen, Rollendiktaten und Chefinnen
Susanne Klingner und Julia Seeliger von der Taz haben mal wieder zugeschlagen. Ihre Lieblingsprotagonistin scheint Kristina Schröder zu sein. Letztere bringt im April ein Buch auf den Markt mit dem Titel „Danke, emanzipiert sind wir selber!“ Susanne Klingner betitelt ihren Beitrag alleine auf Grund des Vorschautextes als Rollendiktate einer Witzfigur. Julia Seeliger hingegen hat eine gemeinsame Haltung mit Kristina Schröder entdeckt: die grundsätzliche Wertschätzung von Schwänzen.
Frauenhilfetelefongesetz einstimmig beschlossen
Frauenhilfetelefon: bundesweit, kostenlos und ständig erreichbar
Frauen, die von Gewalt betroffen sind, steht demnächst eine deutschlandweit einheitliche Rufnummer zur Verfügung. Der Bundestag hat einstimming ein Gesetz zur Einrichtung eines Frauenhilfetelefons beschlossen.
[..]„Mit dem Hilfetelefon stellen wir Gewaltopfern eine ‚Erste-Hilfe-Nummer‘ zur Seite, damit der Schritt aus der Gewalt einfacher und schneller möglich wird“, sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder.
[..]Das Telefon steht nicht nur gewaltbetroffenen Frauen zur Verfügung. Die Hilfe können auch Menschen aus ihrem sozialen Umfeld und Personen beanspruchen, die beruflich oder ehrenamtlich diese Frauen beraten und unterstützen.
Ob man auch als Frau anrufen kann, wenn man gewaltbetroffene Männer ehrenamtlich unterstützt? Was Gewalt ist, können Frauen ja besonders gut beurteilen, hab ich zumindest schon des öfteren vernommen 😉
Fünf Frauen brachten US-Republikaner Cain zu Fall
Präsidentschaftskandidatur der Republikaner · Cain ist ausgezählt
Mit ihm war das Kandidatenrennen der US-Republikaner äußerst spaßig. Doch seine Sexeskapaden brachten Herman Cain zu Fall. Davon könnte Newt Gingrich profitieren.
[..]Fünf Frauen waren nötig, bis Herman Cain am Samstag aufgab. Vier von ihnen haben ihm Belästigung vorgeworfen. Die fünfte hat vergangene Woche im Fernsehen erklärt, sie habe eine 13-jährige Beziehung mit dem verheirateten Kandidaten gehabt.
[..]Cains Stern begann erst zu sinken, als die ersten Frauen, anfangs noch auf dem Umweg über Anwälte, an die Öffentlichkeit gingen, und berichteten, dass er sie in den 90er Jahren in der „National Restaurant Association“ behelligt habe.[..] TAZ
Ein Mann darf sich viele Fehler erlauben, aber wehe, er hat Frauen behelligt, dann Gnade ihm Gott.
djb fordert mehr Bundesrichterinnen
Für die Richterwahl im Frühjahr 2012 sollen erheblich mehr Frauen vorgeschlagen und auch gewählt werden – dies möchte der djb mit seiner Initiative „Frauen in die Roten Roben“ erreichen. Die gänzlich fehlende Transparenz beim Erstellen der Wahlvorschläge benachteiligt vor allem Frauen.
Wer zur Bundesrichterin oder zum Bundesrichter zu berufen ist, entscheiden die Mitglieder des Richterwahlausschusses, die das alleinige Vorschlagsrecht außer dem für das jeweilige Bundesgericht zuständigen Bundesministerium haben. Bei der letzten Wahl 2011 lagen für den Bundesgerichtshof 23 Wahlvorschläge vor, darunter 3 Richterinnen (ein Anteil von 13%), und für das Bundesverwaltungsgericht 17 Wahlvorschläge mit nur einer Richterin (= 6%).[..]
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass bei dem Trubel, der gerade um Frauen im Bundestag und den Ausschüssen gemacht wird, Frauen nicht in hohem Maße berücksichtigt werden.
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