Archiv nach Schlagworten: Gleichstellung

Video: Das Gleichstellungs-Paradox

Ende Mai erfuhr der Verein agens, dass die staatliche Genderforschung des Nordic Institut ab 2012 mit einem ursprünglichen Jahresbudget von 56 Millionen Euro geschlossen wird. Voraus gegangen war eine Doku­men­tation des norwegischen Komikers Harald Eia, welche mit engli­schen Un­tertiteln bereits Anfang März auf Youtube eingestellt wurde. Freundlicher­weise hat sich jemand bereit erklärt, den ersten Beitrag der 7-teiligen Dokumenta­tion mit deutschen Untertiteln zu versehen, dessen ersten Teil ich nachfolgend ein­gestellt habe.

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„Frauen nutzen persönliche Kontakte im Beruf zu wenig“

Bundesministerin Schröder: „Frauen nutzen persönliche Kontakte im Beruf zu wenig“

Kooperation von Bundesfamilienministerium und XING hilft Frauen beim Aufbau eines persönlichen Netzwerks

Gerade nach einer längeren Unterbrechung führt der Weg zurück ins Arbeitsleben oft über persönliche Kontakte. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kooperiert daher mit dem beruflichen Netzwerk XING, um Frauen, die nach einer Baby- oder Familienpause wieder ins Arbeitsleben einsteigen wollen, beim Aufbau eines persönlichen Kontaktnetzes zu unterstützen und ihnen so die Rückkehr in den Beruf zu erleichtern.[..] BMFSFJ

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Frauen auf der Gorch Fock

Frauen auf der Gorch Fock bewegt die Gesellschaft und die Bundes­wehr heftig, seitdem dort zwei Offiziersanwärterinnen ums Leben ka­men.

In der Nacht zum 4. September 2008 stürzte eine 18 Jahre alte Offiziers­anwärterin vor Norderney während ihrer Wache von Bord des Schiffes Gorch Fock und ertrank. Am 7. November 2010 stürzt während eines Hafenaufenthalts (sic!) im brasilia­nischen Salvador da Bahia eine 25jährige Offiziersanwärterin bei Kletterübun­gen aus der Takelage der Dreimastbark und verstarb. Daraufhin stellte der damalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) die Zukunft der „Gorch Fock“ infrage und entzog Kapitän Norbert Schatz bis auf weiteres das Kommando.[1]

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Exklusive Frauenzimmer gelten als „Männerdiskriminierung“

Der dänische Gleichstellungsausschuss hat dieser Tage der Klage eines männlichen Gastes recht gegeben und verbietet Frauenetage in einem Kopenhagener Hotel. Urteil hat ein gewaltiges öffentliches Echo ausge­löst.

[..]Das hat aber nun ein gewaltiges öffentliches Echo ausgelöst, und jetzt streiten die Däninnen und Dänen, ob dieser Entscheid ein rechter Blödsinn sei oder durch­aus weise. Denn wenn schon solche Hotelzimmer-Restriktionen diskriminierend sind, was ist dann mit Frauenparkplätzen? Was mit Müttergruppen? Was mit der Damen­toilette?

Egal wie sinnig oder unsinnig eine solche Entscheidung ist,  interessant ist vielmehr, das man sich überhaupt mal Gedanken über Forderung von Feministen macht. Wenn ich mich nicht irre, gibt es in Deutschland sogar exklusive Frauenhotels.

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Strukturelle Diskriminierungen von Frauen

In der Männerbewegung gibt es einige Kämpfer, die der Meinung sind, das der Feminismus sich dem Ende zuneigt. Das dem nicht so ist, zeigt einmal mehr ein Bericht des Bundesfrauenrates der Grünen. Wenn letztere keinen Einfluss auf die Politik hätten, könnte man solche Veranstaltungen abhaken. Da dem nicht so ist, liegt noch viel Arbeit bzw. Aufklärung der Bevölkerung vor uns.

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10 Jahre Frauen in der Bundeswehr

Dieses Thema wurde vor ungefähr 2 Wochen im Bundestag behandelt. Im Plenarprotokoll wird teilweise eine so unsäglichen Lobhudelei auf die Soldatinnen beschrieben, so dass man das Gefühl bekommt, ohne Frauen geht die Bundeswehr unter. Wenn man aber bedenkt, dass 17.500 Frauen bei der Bundeswehr beschäftigt sind und davon 375 (2,14%) einen Auslandseinsatz absolvieren, dann kann ich nicht nachvollziehen, warum den Frauen im allgemeinen ein besonderer Dank zuteil wird. Die Reden beinhalten soviel skurriles, das es sich lohnt, diese komplett zu lesen.

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Mehr Soldatinnen in die Bundeswehr

Das fordert zumindest die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in ihrem Antrag 10 Jahre Frauen in der Bundeswehr. Durch die diesjährige Reform der Bundeswehr sind die Parlamentarier der Meinung, das man die Gleichstellung noch mehr verankern müsse. Dieses könne nur unter der Voraussetzung der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf verwirklicht werden. Außerdem sei der im Soldatinnen- und Soldatengleichstel­lungsgesetz (SGleiG) vereinbarte Frauenanteil noch lange nicht erreicht.

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Frauenfeindlichkeit bei der Bundeswehr?

Einige werden sich bestimmt noch an den Skandal um den Chefredakteur Martin Böcker des Studenten­magazins Campus der Bundeswehruniversität München erinnern. Nun hat der studentische Konvent der Hochschule am Mittwoch mit großer Mehrheit entschieden, das Martin Böcker in seinen Amt bleiben soll.

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Femokratie News 236-2011

Islamische BIG-Partei · Angst vor Schwulkindern
Die Berliner Landesregierung will das „Schulfach Schwul“ einführen – das gefällt der islamischen BIG-Partei gar nicht. Sie fordert nun, alle Kinder zu „schüt­zen“.[..] Sie (Anm: die Kinder) müssen aber damit leben, dass Lehrer die Dinge anders sehen – und das Kind sich eine eigene Meinung bilden kann. TAZ

Grundschulkinder interessieren sich nicht für „Sexuelle Vielfalt“
Professor Hans Schieser ist ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Grund­la­gen der Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten an der DePaul University in Chi­ca­go. Freie­Welt.­net sprach mit dem inzwischen emeritierten Er­zie­hungs­ex­per­ten und Vorstandsmitglied der „Euro­pä­i­schen Ärzteaktion“ über den der­zeit heftig umstrittenen Medienkoffer „Familien, Lebensweisen und sexuelle Viel­falt“ für Berliner Grundschüler, die Folgen früher Sexualerziehung und das Er­zie­hungs­recht der El­tern. Die Freie Welt

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Femokratie News 206-2011

„Lindenstraße“ entdeckt die ausgegrenzten Väter
Die „Lindenstraße“ gilt unter den deutschen TV-Serien als Speerspitze der volkspädagogischen politischen Korrektheit. Deshalb dauerte es vermutlich 22 Jahre nach der Gründung des „Väteraufbruchs für Kinder“, bis sie sich des Themas der von raffinierten Müttern skrupellos ausgegrenzten Vätern annahm – neben der Jungenkrise dem wohl bekanntesten Problemfeld der Männerbewegung. Der ausgegrenzte Vater der „Lindenstraße“ ist mit Klaus Beimer Hauptfigur und Sympathieträger der Serie. Arne Hoffmann

Kümmert sich in diesem Land eigentlich mal irgendjemand um Väter?
[..] Um alle Randgruppen kümmert man sich, aber um Väter kümmert sich der Staat und die Gesellschaft doch überhaupt nicht. Dabei sind es die Väter, die die Haupt­last der Versorgung von Familien tragen, die im Trennungsfall bis aufs Kno­chen­mark ausgebeutet, mit Kindesentzug bestraft und zusätzlich in jeder ­erdenklichen Art und Weise diskriminiert, genötigt und ausgebeutet werden. WGvdL.­com

  • Vielleicht ist oben stehendes die Antwort darauf? Mal im Ernst: steter Tropfen höhlt den Stein…

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Femokratie News 194-2011

Frauen als Besserverdiener – Ach, könnt‘ er mir doch ein Pferd kaufen!
Sie verdient mehr als er – kein Problem? Und ob! Denn diese immer noch seltene Konstellation kratzt am Ego der Männer, und auch Frauen hän­gen oft an alten Rollenbildern.[..] „Mein Partner kann mir kein Pferd kaufen und mich auch nicht ins Fünf-Sterne-Hotel einladen“, sagt sie. „Das würde mir aber auch mal gefallen.“ Andreas und sie teilen sich zwar die Hy­po­thek fürs Haus und alle Kosten für die Lebensmittel. „Aber jeden Urlaub, jede Opernkarte, jedes Möbelstück und al­les, was wir uns leisten, zahle ich.“[..] „Geld ist das Hauptproblem in unserer Be­zie­hung“, sagt die Geschäftsfrau. Bei ihr hat sich der Eindruck festgesetzt, dass sie in dieser Partnerschaft draufzahlt – vor allem mit ihrer Lebensenergie.[..] „Es ist einfach sehr, sehr anstrengend, als Selbstständige die volle Verantwortung für das Fi­nan­ziel­le zu tragen“, sagt sie. [..] Spiegel

  • Ich bin nach dem dem lesen des kompletten Beitrages der Meinung, das eher die Frau­en statt der Männer ein Problem mit dem Mehrverdienst haben.

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Gender Mainstreaming bei der CSU

Eine Ver­an­stal­tung der CSU zum The­ma Gen­­der Main­strea­ming wur­de of­fen­sicht­lich zu ei­nem De­ba­kel. Ein agens Mit­glied war bei dem vom Münch­ner Be­zirks­ver­band or­ga­ni­sier­ten Auf­tritt der Lei­te­rin der Gleich­stel­lungs­stel­le für Frau­en der Stadt Mün­chen, Mi­cha­ela Pichl­bau­er da­bei und hat da­rü­ber be­rich­tet. Die Re­fe­ren­tin – sie ist im­mer­hin Lei­te­rin der Gleich­stel­lungs­stel­le für Frau­en in Mün­chen, des wei­te­ren seit 2003 auch Be­ra­te­rin der Uni­ver­si­tät Augs­burg für Gen­der Main­strea­ming und seit 2005 Be­ra­te­rin der Stadt Mün­chen für Gen­der Budge­ting -, zeig­te sich er­schre­ckend ah­nungs­los.

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Tagung zum „Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung“

Im Januar 2011 wurde durch das BMFSFJ der „Erste Gleich­stel­lungs­be­richt der Bun­des­re­gie­rung“ re­prä­sen­tiert. Der Femo­kra­tie­Blog hat be­reits das Wich­tig­ste aus der da­zu­ge­hö­ri­gen Zu­sam­men­fas­sung des Fraun­ho­fer In­sti­tuts ein­ge­stellt. Am 19. Mai hat nun ei­ne Ex­per­ten­kom­mis­sion die­sen Be­richt of­fi­ziell be­kannt ge­ge­ben und da­zu auch mit­­tels ver­schie­de­ner Re­fe­ra­te Stel­lung be­zo­gen. Zwei Mit­glie­der von MANN­dat wa­ren bei die­ser Ver­an­stal­tung da­bei und ha­ben in ei­nem Be­richt ih­re Ein­drü­cke ge­schil­dert. Weiterlesen »

Gleichstellungspolitik muss abgeschafft werden

Der Verein agens hat nach der Abberufung von Monika Ebe­ling die über­aus sinn­vol­le Fra­ge ge­stellt Nach Gos­lar: wo­zu noch “Gleich­stel­lung”?. Letzt­end­lich ha­ben wir we­sent­lich grö­­ße­re Pro­ble­me zu be­wäl­ti­gen, wel­che die Dis­kus­sio­nen in der me­dia­len Welt be­herr­schen müss­ten. Ich nen­ne hier nur ein Stich­wort: Schul­den­kri­se! Zeit­ge­nos­se aus dem WGvdL.­com-Fo­rum hat da­zu ges­tern ei­nen le­sens­wer­ten Brief aus dem Jahr 1997 von Fre­de­rick For­syth an den da­ma­li­gen Bun­des­kanz­ler Hel­mut Kohl ein­ge­stellt, den ich hier ger­ne ver­lin­ke. Zurück zum Thema.

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Geschlechtergerechte Agrarförderpolitik

Nun hat es also auch die Landwirtschaft erwischt. Es ist ja nicht so, dass man es nicht geahnt hätte: Frauen­dis­kri­mi­nie­rung fin­det in noch mehr Bereichen statt, als unsereiner sich das vor­stel­len kann. Um noch mehr Fördergelder ab­schöp­fen zu können, sind sich politische Parteien anscheinend nicht zu schade, wei­te­re gefühlte Diskriminierungen zu su­chen. Ver­­mut­­lich gibt es die­se auch dort, wo wir noch nicht einmal wel­che erahnen würden. Wie nicht anders zu er­war­ten war, ha­ben sich SPD und die Grü­nen in der Ple­nar­sit­zung des Bun­des­tages den Forderungen der Lin­ken an­ge­schlos­sen.

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Jungen- und Männerpolitik im Bundestag?

Nachdem die Bundestagssitzung zum Thema „Neue Pers­pektiven für Jungen und Männer“ schon ein paar Tage alt ist und sich kein einziges Online-Medium mit diesem The­ma beschäftigt hat, erfolgt nun ein Bericht da­rü­ber. Die Titelüberschrift wurde absichtlich mit einem Fra­ge­zei­chen versehen, da man sich nach dem lesen des Ple­nar­pro­to­kolls in der Tat fragen muss, ob es nun um Jungen und Männer oder doch eher um Frauen und Mädchen ging.

Den Vogel in dieser Plenarsitzung hat Caren Marks ab­ge­schossen. Sie war tat­säch­lich der Meinung, die SPD habe sich schon immer um Jungen und Männer ge­küm­mert. Des­wegen vertrat Frau Marks auch die Ansicht, Kristina Schröder würde die Ge­schlech­ter­po­li­tik spalten. Diese Aussage kann man nur noch als Realitätsverlust be­zeich­nen. Gleich­stellung und Gender Mainstreaming war seit je her Frauenpolitik. Es vergeht im Bun­des­tag kaum eine Sitzung ohne ent­sprechende Anträge der Op­po­si­tion.

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Kritischer Artikel zur Gleichstellungspolitik

Es kommt selten genug vor, das kritische Artikel zur Gleichstellungspolitik erscheinen, daher sollten wir die­sen unterstützen. Mit einem Kom­men­tar würden wir des weiteren signalisieren, wie wichtig dieses Thema ist.

Isabel Henriques von der Gießener Zeitung hat einen großen Bogen rund um das Thema Gender Mainstreaming gespannt. Der Artikel ist auch insofern bemer­kens­wert, das etliche Quellennachweise beigefügt wurden, wie z.B. „Gender Main­strea­ming – Politische Geschlechtsumwandlung“ von Volker Zas­trow. Zwei wei­tere Stich­punkte wä­ren da noch der von Alice Schwarzer so hoch ge­lob­te John Money und der »fun&care-Kindergarten« in Wien. Letzterer will Jungen u.a. dazu bringen, Kritik vom Personal und insbesondere von Mädchen widerstandlos zu ertragen. Aus den ge­nann­ten Gründen ist der Beitrag einfach nur em­pfeh­lens­wert.

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Frankreich – Zwangsurlaub für Väter

baby-neugeborenes-schreiend-papa-vaterDieses Thema steht bereits seit 2008 auf der Agenda der EU. Der Frauenausschuss des Euro­pa­par­la­ments will jun­ge Väter zu einem zweiwöchigen Urlaub nach der Geburt ih­res Kin­des „verpflichten“. Bis heute ist die EU aber zu kei­nem Ent­schluss gekommen. Wer sich zu diesem The­ma in­for­mie­ren möchte, fin­det zum einen den Be­richt inkl. Be­grün­­dung und Stel­lung­nah­me des Aus­schus­ses für Be­schäf­ti­gung und soziale An­ge­le­gen­hei­ten beim Eu­ro­pä­i­schen Par­la­ment und zum anderen ein Protokoll der ent­spre­chen­den Ple­nar­de­bat­te.

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Frauen • Gleichstellung • Behinderung

frauentag-gleichstellung1Bei Plenarreden zu genanntem Thema wünscht man sich glatt einen Strom­aus­fall im Bun­des­tag. Spiegel 😉

Plenarprotokoll 17/93 • Deutscher Bundestag
93 Sitzung • Berlin, Donnerstag den 24. Februar 2011

100 Jahre Internationaler Frauentag • Gleich­be­rech­ti­gung in Ent­wick­lungs­län­dern voranbringen • Frauen verdienen mehr – Gleichstellung ist Innovationspolitik PDF

Manchmal könnte man meinen, es gäbe keine anderen Probleme im Bundestag.

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Brauchen wir Antifeminismus?

antifeminismus-schweiz-mann-maenner-frau-frauen-gender-mainstreaming-gleichberechtigung1Im WGvdL.com-Forum wurde über die Frage dis­ku­tiert, warum Arne Hoffmann und andere sich über die erfolg­reiche Schweizer Interessen­ge­mein­schaft Anti­fe­mi­nis­mus (IGAF) wundern würden. Ent­ge­gen der Mei­nung einiger Foristen habe ich den Beitrag von Arne Hoff­mann nicht so verstanden, das er die IGAF feind­­se­lig be­trach­­tet. Zwar benennt Arne Hoffmann die IGAF pro­vo­ka­ti­ver und konfrontativer als andere Grup­pen und das diese eher mit Krawall die Me­dien­land­schaft be­dien­en. Daraus zieht Arne Hoffmann le­dig­lich den Schluss, das die IGAF damit scheinbar erfolgreicher ist als andere, die seit Jahren gegen die Aus­wüch­se des Feminismus kämpfen.

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