Archiv nach Kategorien: Gewalt / Kriminalität - Seiten 2

Landtags-Streit um Justizirrtum von Horst Arnold

Drei Monate sind mittlerweile nach dem Tod von Horst Arnold vergangen, wie Amy erst heute morgen in diesem Blog schrieb. Kürzlich hat sich der hessi­sche Landtag mit dem Unrechtsurteil beschäftigt. Weil mir ob dieser Tragödie immer noch die rechten Worte fehlen, kommentiere ich kurz und bündig den Artikel von hr online.

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Gewalt gegen ältere Frauen – Studie

Sind Frauenhäuser nicht ausgelastet oder müssen wir demnächst einen Ansturm von Sozialpädagogin­nen, Psychologinnen und dgl. auf Altenheime erwar­ten? Sarkastisch betrachtet wäre das die logische Schluss­folgerung, denn schließlich wird uns immer wieder sug­geriert, das die Zukunft Deutschlands in der Dienstleis­tungsgesellschaft liegt, in der überwie­gend Frauen beschäftigt sind. Liest man den Beitrag der Taz zum Thema „Gewalt gegen ältere Frauen“, dann kann einen angesichts der feministischen Opferkultur dieses Gefühl schon beschleichen. Rentner stellen ja schließlich einen immer größer werdenden Bevölkerungsanteil und da ist es nur logisch, das der Part der Rentnerinnen ein enormes Potential darstellt.

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Gewaltaufruf nach Anzeige gegen Rabbi

Im August stellt ein Gießener Arzt Strafanzeige gegen einen Rabbiner wegen der Beschneidung Minderjähriger. Nun fühlt er sich von einem offen­bar ihm geltenden Gewaltaufruf im Internet bedroht.

Der Gießener Arzt, der in Hof Strafanzeige gegen einen Rabbiner wegen der Be­schneidung von Minderjährigen gestellt hatte, wehrt sich gegen einen offenbar ihm geltenden Gewaltaufruf im Internet. Er habe am Sonntag Anzeige erstattet, bestä­tig­te ein Polizeisprecher am Montag auf Anfrage. Diese werde der Staatsanwaltschaft zur juristischen Prüfung übergeben.

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WTO als Empfehlung für Beschneidungen?

Wieviel Ahnung Politiker von manchen Angelegenheiten haben, hat Ser­kan Tören, Bundestagsmitglied und integrationspolitischer Sprecher der FDP, eindrucksvoll bewiesen. Er nahm in der ZDF Sendung Login –  „Re­li­gionsfreiheit oder Kindeswohl: Darf man kleine Jungs beschneiden?“ meh­rere Male Bezug zur WTO, also zur Welthandelsorganisation, welche die Be­schnei­­dung von Jungen empfehlen würde. Nachfolgend das Video (01:05 min.) als Beweis.

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Bundestagspetition: Verbot von Beschneidungen bei Minderjährigen

Aktualisierung 14.09.2012 – siehe unten

Besonderer Teil des Strafgesetzbuches – Verbot von Beschneidungen bei Minderjährigen

Text der Petition

Mit der Petition wird gefordert, dass Beschneidungen bei Minderjährigen grundsätzlich verboten werden und eine Missachtung dieses Verbots mit einer angemessenen Strafe geahndet wird.

Begründung:  Weiterlesen »

Vergewaltigung im Knast akzeptabel

Bernd Busemann kann Gewalt und sogar Vergewaltigungen im Knast “gut akzeptieren”

Niedersachsens CDU-Justizminister Bernd Busemann äußerte sich zu einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Kriminologischen Forschungsinsti­tuts Niedersachsen, die prekäre Zustände in deutschen Haftanstalten anhand von 6.384 befragten Häftlingen offenlegt, bloß mit den Worten, daß ein Knast eben keine Mädchenpension sei und er mit dem Zustand gut leben könne.[..] CDU Watch

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Frauen töten aus Mitgefühl – Männer aus Rache

Auf Grund mehrerer Familientragödien in den letzten Wochen ist dieses Thema für einige Me­dien Anlass, um über die Tatmotive des jeweili­gen Elternteils zu spekulieren. Psychologen mel­den sich zu Wort und für die meisten steht fest, Mütter töten aus Mitgefühl, Väter allerdings aus Rache, um damit ihre Macht zu demonstrieren. Morden Mütter moralischer?

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Jungen- und Mädchengenitalverstümmelungen vergleichbar

In beinahe jedem Artikel der Leitmedien zum Thema Beschneidung wird auf die angeblich wesentlich schlimmere Genitalverstümmelung der Mädchen auf­merksam gemacht. Wie man auf die Idee kommen kann, die Qualen und Schmerzen von männlichen Babys und auch die der größeren Jungen, derart zu bagatellisieren, ist schlicht unbegreiflich.

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Satirebild zur Beschneidungsdebatte

Bildquelle: Jacques Tilly / www.giordano-bruno-stiftung.de

Vergewaltigungsgefahr in Tiefgaragen oder Parks

Im nachfolgenden Video erklärt Walter Hladik von der Bundespolizeidirektion Wien, warum die Gefahr einer Vergewaltigung in Tiefgaragen und Parks kaum gegeben ist. Eigentlich ist der Videotitel irreführend und auch die Moderatorin im Studie sugge­riert, dass viele Frauen Opfer von Vergewaltigungen werden.

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Die Würde des Mannes ist antastbar

Im Gegensatz zum Grundgesetz Artikel 1 Absatz 1 «Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu ach­ten und zu schützen ist Verpflichtung aller staat­li­chen Gewalt», gibt es diese Würde für Männer an­scheinend nicht. RA Schulte-Frohlinde hat in seinem Blog einen Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Branden­burg OVG 10 N 86.1 eingestellt, wel­ches eine Klage ge­gen eine Plakataktion über häus­lichen Gewalt abgewie­sen hat.

Das Gericht begründet die Zurückweisung u.a. damit, dass Gewalt gegen Frauen nicht nur von Männern ausgehe, sondern auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen ausgeübt werde.

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Häusliche Gewalt: „Meine Frau schlägt mich“

Häusliche Gewalt gegen Männer – ‚Erzählen Sie mal als Mann, dass Ihre Frau Sie verprügelt …‘ Man glaubt es kaum, aber häusliche Gewalt von Frauen gegen ihre Männer kommt kaum seltener vor als umgekehrt. Das belegen mehrere Untersu­chungen – vor allem internationale. -> Englische Fassung · Deutsche Fassung

Teil 2 der NDR-Sendung auf Youtube, u.a. mit Franzjörg Krieg vom VafK, Karlsruhe. Nachfolgend zunächst die Fortsetzung des NDR-Textbeitrages, weitere Beiträge und Verweise zum Thema häusliche Gewalt.

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Video – Von der Mutter missbraucht

Dokumentation des NDR Fernsehen, Sendung „45 MIN“ – Aus der Sendebe­schrei­bung des NDR Fernsehen:

Es widerspricht fundamental dem Rollenverständnis von Frauen in der Gesellschaft, doch auch sie tun Kindern sexuelle Gewalt an. Taten von Frauen werden nur selten öffentlich, denn der Missbrauch durch Frauen, zumal durch die eigene Mutter, scheint außerhalb unserer Vorstellungskraft zu liegen.[..]

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Kaum Mitgefühl für missbrauchte Jungen

Nachdem gestern ein Film über den sexuellen Missbrauch von Jungen gezeigt wurde, veröffentliche ich heute einen Auszug aus der Männerzeitung Switschboard zum Thema sexuell missbrauchte Jungen in Heimen und Schulen. Die­ser ist zwar aus dem Jahr 2010, hat aber nichts an seiner Aktualität verloren. Damals hofften viele noch, das durch die Skandale in einigen Heimen zum einen auch Jungen als Opfer wahrgenommen werden und zum anderen, dass Frauen als Täterinnen vermehrt in den Fokus geraten – dem war aber nicht so.

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Nonnen missbrauchen Heimkinder

In Anbetracht der heute Abend im NDR ausgestrahlten Sendung zum Thema sexu­el­ler Missbrauch durch Mütter, stelle ich noch ein Video ein, das vor einiger Zeit auf Frau TV lief.

Wenn Mütter missbrauchen

Die Mutter von Udo Gann hat sich jahrelang an ihm vergangen, bis zu dreimal am Tag. Dass auch Frauen Kinder sexuell missbrauchen, ist noch immer ein Tabu. Eine TV-Dokumentation gewährt Einblick – und schildert neben der Sicht zweier Opfer auch die einer Täterin.[..]

Mit dem Begriff Pädophilie verbindet man in erster Linie männliche Täter, die unter einer sexuellen Präferenzstörung leiden. Über diese Neigung bei Frauen gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Dass sich Frauen an Kindern vergehen, ist selten Thema. Die Autoren Alexander Tieg und Florian Weiner haben sich für Radio Bre­men diesem Tabu genähert. Entstanden ist ein Film, der neben Experten zwei Opfer wie Udo Gann und einen weiteren Mann, aber auch eine Täterin zu Wort kommen lässt.[..]

Die Ausstrahlung ist heute Abend auf NDR um 22:00h zu sehen.

Jede 4. Frau wird Opfer häuslicher Gewalt

Diese Behauptung hat die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen in einer Plakataktion gegen häus­liche Gewalt aufgestellt. Das bedeutende Wort ist „wird„, anstatt „wurde“ Opfer häuslicher Gewalt. Man beachte den kleinen, aber feinen Unterschied. Dagegen hat Rechtsan­walt Robert Schulte-Frohlinde Klage erhoben. In einer mündlichen Verhandlung wurden die Beklagten gefragt, ob sich aus den offiziellen Daten der Berliner Polizeikriminal­statistik ergibt, dass ein viertel aller Frauen Opfer häusli­cher Gewalt werde. Das musste die Beklagtenvertreterin verneinen.

Die genannte Verhandlung fand am 30.05.2011 vor dem Verwaltungsgericht in Ber­lin statt und aus dieser zitiere ich nun die relevanten Sätze.

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Gefühlvoller Bericht über Babymörderin

Das hinter jedem Mörder oder in diesem Fall einer Mörderin ein Schicksal liegt, steht außer Frage. Ob das für die betreffende Person schlimm war oder nicht, kann letztendlich keiner von uns beurteilen. Gerade in Extremsituationen liegen die Nerven oftmals blank und manch einer hat den  – seiner Ansicht nach – Verursa­cher nicht nur zum Teufel gewünscht, sondern in einem Kurschlussgedanken auch umbringen wollen. Bei den meisten Menschen kommt es nicht dazu und das beru­higt dann doch.

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Frauen, Mütter und Gewalt

Wie gerecht es im deutschen Strafsystem zwischen Männer und Frauen bei ungefähr gleichen Taten zugeht, hat adler im WGvdL.com-Forum dokumentiert. Der kom­plette Thread ist recht interessant, stehen sogar Tatsa­chen drin, die selbst ich noch nicht kannte. Nachfolgend nun einige dokumentierte Fälle, die ich im Laufe der letz­ten Wochen (2011)  gesammelt habe.

Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken.
Richter a.D. Prof. Ulrich Vultejus

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Die Mörderinnen von Nagyrev

Bei den Mörderinnen von Nagyrev handelt es sich um über 50 Frauen aus dem Dorf Nagyrév in Ungarn. Sie vergifteten in den Jahren 1914 bis 1929 hauptsächlich ihre Ehemänner, Verlobten und Familienangehöri­gen. Später töteten sie alle, die ihnen irgendwie unangenehm wurden oder im Weg waren. Selbst untereinander lösten sie Streitigkeiten bald mit Gift.

Alles begann 1914 mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs. Alle Männer des Dorfes wurden eingezogen und mussten an der Front ihren Dienst leisten. So herrschte stetiger Männermangel in dem kleinen Ort. Aber nicht lange, denn vor der Ortschaft wurde ein Kriegsgefangenenlager errichtet und darauf schienen die Frauen des Orts nur gewartet zu haben. Es entbrannte ein regelrechter Wettbewerb unter den Frauen, wer sich die meisten Gefangenen angeln konnte. So wurden die heimkehrenden Ehemänner und Verlobten bald überflüssig, sogar als störend empfunden und mit Hilfe der Hebamme Júlia Fazekas entledigten sich die Frauen ihrer unliebsam gewordenen Männern. Fazekas kochte Fliegenfänger aus, um daraus Arsen zu gewinnen. Und bald standen die Frauen Schlange vor dem Haus der Hebamme, um das begehrte Mittel zu erhalten.[..] WikiMANNia

Soviel zu friedliebenden Frauen. Apropos, die BILD berichtete heute folgendes:

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