Archiv nach Schlagworten: Frauenhilfetelefon (HilfetelefonG)

Der Frauenhaus Song

Wenn die Thematik nicht so traurig wäre, könnte man über das Video glatt lachen, weil es gut gemacht ist. Die Musik ist dem Lied von Udo Jürgens „Ein ehrenwertes Haus“ entnommen. Der Text zum Lied steht unter dem Video. Mein herzlicher Dank gilt den Herstellern des Arrangements.

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Gewalt gegen ältere Frauen – Studie

Sind Frauenhäuser nicht ausgelastet oder müssen wir demnächst einen Ansturm von Sozialpädagogin­nen, Psychologinnen und dgl. auf Altenheime erwar­ten? Sarkastisch betrachtet wäre das die logische Schluss­folgerung, denn schließlich wird uns immer wieder sug­geriert, das die Zukunft Deutschlands in der Dienstleis­tungsgesellschaft liegt, in der überwie­gend Frauen beschäftigt sind. Liest man den Beitrag der Taz zum Thema „Gewalt gegen ältere Frauen“, dann kann einen angesichts der feministischen Opferkultur dieses Gefühl schon beschleichen. Rentner stellen ja schließlich einen immer größer werdenden Bevölkerungsanteil und da ist es nur logisch, das der Part der Rentnerinnen ein enormes Potential darstellt.

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Die Würde des Mannes ist antastbar

Im Gegensatz zum Grundgesetz Artikel 1 Absatz 1 «Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu ach­ten und zu schützen ist Verpflichtung aller staat­li­chen Gewalt», gibt es diese Würde für Männer an­scheinend nicht. RA Schulte-Frohlinde hat in seinem Blog einen Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Branden­burg OVG 10 N 86.1 eingestellt, wel­ches eine Klage ge­gen eine Plakataktion über häus­lichen Gewalt abgewie­sen hat.

Das Gericht begründet die Zurückweisung u.a. damit, dass Gewalt gegen Frauen nicht nur von Männern ausgehe, sondern auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen ausgeübt werde.

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Plattform Implosion?

Nachdem Arne Hoffmann wieder bloggt, hat er nach einem ersten Statement ein Interview mit Gerd Ried­meier von der „Plattform Inklusion“ eingestellt, zu der es anscheinend noch keine Webseite gibt. Nun finde ich es einerseits ganz gut, wenn sich viele Menschen für ein Miteinander, statt für ein Gegeneinander enga­gieren, andererseits ist bei mir ein schaler Beige­schmack nach diesem Interview geblieben, was ich nachfolgend darlege.

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Studie zu Suiziden von Türkinnen

Wie bereits in diesem Blog berichtet, ist anscheinend Selbstmord nur bei Migrantinnen von Belang. Auf Welt Online wurde gestern in einem kurzen Bericht das Ergebnis der 640.000 EUR teuren Studie bekannt gegeben. Aus diesem geht zum einen hervor, dass man mit wesentlich höheren Zahlen gerechnet hatte und zum anderen, dass man aus der Studie ein Präventionskon­zept erstellen wollte. Wie wäre es denn mit einem Konzept für alle Suizid gefährdeten Menschen? In einem weiteren Bericht habe ich die von Destatis genannten Suizidzahlen von 2010 eingestellt und einen Bericht vom Blog Kritische Wissenschaft verlinkt, der sich des Phänomens der mangelhaften Studien zu Suizid gefährdeten Männern annimmt.

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Kein Wille zum gemeinsamen Sorgerecht

Der Vorsitzende des Rechtsausschusses Siegfried Kauder hat am 06.02.2012 bekannt gegeben, das die Beratungen zum Gesetzentwurf über das gemeinsa­me elterliche Sorgerecht für nicht miteinander verhei­rateter Eltern einvernehmlich vertagt wurden. Wie ich bereits am Beispiel des Frauenhilfetelefongesetz erläutert habe, kann ein Gesetz mitunter recht schnell verabschiedet werden, wenn der Wille vorhanden ist. Interessanterweise hat gerade das Frauenministerium bisher keine Stellungnahme zum gemeinsamen Sorgerecht abgegeben.

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Jede 4. Frau wird Opfer häuslicher Gewalt

Diese Behauptung hat die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen in einer Plakataktion gegen häus­liche Gewalt aufgestellt. Das bedeutende Wort ist „wird„, anstatt „wurde“ Opfer häuslicher Gewalt. Man beachte den kleinen, aber feinen Unterschied. Dagegen hat Rechtsan­walt Robert Schulte-Frohlinde Klage erhoben. In einer mündlichen Verhandlung wurden die Beklagten gefragt, ob sich aus den offiziellen Daten der Berliner Polizeikriminal­statistik ergibt, dass ein viertel aller Frauen Opfer häusli­cher Gewalt werde. Das musste die Beklagtenvertreterin verneinen.

Die genannte Verhandlung fand am 30.05.2011 vor dem Verwaltungsgericht in Ber­lin statt und aus dieser zitiere ich nun die relevanten Sätze.

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Frauenhilfetelefongesetz mit unglaublicher Geschwindigkeit verabschiedet

Den meisten dürfte die einstimmige Annahme des Gesetzentwurfes zum Frauenhilfetelefon bekannt sein. Dieses Gesetz wurde mit einer fast schon un­glaublichen Geschwindigkeit verabschiedet. Am 4. Mai 2011 verkündete Kristina Schröder, ein Gesetz zum Frauenhilfetelefon einzubringen. Am 10. Novem­ber erfolgte die 1. Beratung im Bundestag, am 1. Dezember die 2. und 3. Beratung samt Beschluss des Gesetzes. Dagegen sucht man vergeblich nach einem Gesetz der Bundesregierung zum gemeinsamen Sorgerecht für unverheiratete Väter. Immerhin ordnete im Januar 2003 das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil an, das eine Überprüfung stattzufinden habe. Zurück zum eigentlichen Thema. Fast schon makaber nenne ich den Hinweis auf den Beitrag „Frauen und Männer vor Gewalt schützen“, der auf der Webseite des BMFSFJ zum Beschluss des Frauenhilfetelefongesetz plaziert ist.

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Feministische Verwahrlosung

Frauen sind kaum gewalttätig, zumindest suggerieren das Politik und Medien. Wohin die Vertätschelung von Mädchen und Frauen führt, wenn sie keine Grenzen gesetzt bekommen, zeigt eindrucksvoll das eingestellte Video.

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Frauenhilfetelefongesetz einstimmig beschlossen

Frauenhilfetelefon: bundesweit, kostenlos und ständig erreichbar
Frauen, die von Gewalt betroffen sind, steht demnächst eine deutsch­landweit einheitliche Rufnummer zur Verfügung. Der Bundestag hat einstimming ein Gesetz zur Einrichtung eines Frauenhilfetelefons beschlossen.

[..]„Mit dem Hilfetelefon stellen wir Gewaltopfern eine ‚Erste-Hilfe-Nummer‘ zur Seite, damit der Schritt aus der Gewalt einfacher und schneller möglich wird“, sagte Bun­desfamilienministerin Kristina Schröder.

[..]Das Telefon steht nicht nur gewaltbetroffenen Frauen zur Verfügung. Die Hilfe können auch Menschen aus ihrem sozialen Umfeld und Personen beanspruchen, die beruflich oder ehrenamtlich diese Frauen beraten und unterstützen.

Ob man auch als Frau anrufen kann, wenn man gewaltbetroffene Männer ehrenamt­lich unterstützt? Was Gewalt ist, können Frauen ja besonders gut beurteilen, hab ich zumindest schon des öfteren vernommen 😉

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Hilfetelefongesetz „Gewalt gegen Frauen“

In seltener Einstimmigkeit trugen am Donnerstag Abgeordnete ihre Reden zum Hilfetelefongesetz we­gen Gewalt gegen Frauen vor. Es gab, im Gegensatz zur Tags zuvor geführten Betreuungsgelddebatte kei­ne Widersprüche. Alle waren sich einig, das Millionen von Frauen in Deutschland geschlagen wurden und werden. Das selbst Kriminalstatistiken eine andere Sprache sprechen, obwohl m.W. häusliche Gewalt mittlerweile extra erfasst wird, spielt natürlich keine Rolle. Einig ist man sich natürlich auch darüber, dass man mehr Geld braucht und das es immer noch nicht genügend Frauenhäuser gibt. Ich brauche vermutlich nicht betonen, das Gewalt von Frauen kein Thema war.

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Die Bundesregierung zur häusliche Gewalt gegen Männer

Wie bereits bekannt, plant die Bundesregierung ein Gesetz zur Einrichtung eines bundesweiten Hilfetele­fons für Frauen, die häusliche Gewalt erleiden. Dazu liegt nun der Gesetzentwurf vor. Im diesem heißt es, dass man im Rahmen der Evaluierung eine repräsen­tative Studie zu Gewalt gegen Frauen und Männer er­stellen wolle. Des weiteren wird kurz darauf eingegangen, dass es auch häusliche Gewalt gegen Männer geben würde, aber auf Grund fehlender, belastbarer Erkenntnisse, könne man für diese keine Lotsenfunktion übernehmen.

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Frauenpolitik im Haushaltsplan 2012

Im nachfolgenden habe ich die aus meiner Sicht in­te­res­san­ten Ausschnitte der Haushaltssitzung vom 08.09.2011 eingestellt. Aussagen über die Lohn­be­nach­tei­ligung der Frauen habe ich nicht be­rück­sich­tigt, weil sich diese zu oft wiederholt haben. Den Vo­gel hat, wie schon so oft, Caren Marks von der SPD abgeschossen, aber lest selbst.

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Männer als Täter und Opfer

Nachdem das Bundeskabinett gerade den Gesetzentwurf zur Einrichtung des bundesweiten Frauenhilfetelefons beschlos­sen hat, mutet es ir­gend­wie seltsam an, das in Berlin nun ein Arbeitskreis gebildet wurde, bei dem die ge­schlechts­spe­zi­fi­schen Aspekte der partnerschaftlichen Gewalt von „Ex­per­ten“ untersucht werden soll, allerdings mit Männern im Focus. Nach­dem das Robert-Koch-Institut bereit 2008 festgestellt hat, das zu­ver­läs­si­ge Daten sogar zu Gewalt gegen männ­li­che Kinder fehlen, frage ich mich, was in diesem Arbeitskreis erörtert werden soll?

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