Archiv nach Schlagworten: Jungen - Seiten 3

Jungenpolitik beinhaltet, was Mädchen denken?

Wer auch immer geglaubt haben mag, der vom Frau­en­mi­nis­te­ri­um ein­ge­setz­te Jun­gen­bei­rat wür­de sich aus­schließ­lich für Jun­gen ein­set­zen, wurde arg ge­täuscht. Ne­ben dem sam­meln von Er­kennt­nis­sen über Le­bens­ent­wür­fe männ­li­cher Ju­­gend­­li­­cher, wird auch das Den­ken der Mäd­chen über Ge­schlech­ter­ent­wür­fe er­forscht. Ent­spre­chend um­ge­kehr­te Maß­­nah­­men bei Mäd­­chen­­stu­­dien blei­ben ver­mut­lich ein Wunsch­traum.

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Massenbeschneidungen von Jungen sind politisch gewollt

Wie schon mehrfach in diesem Blog zum Thema Ge­ni­tal­ver­stüm­me­lung berichtet, sind (weltweit) weder Po­li­ti­ker, noch Be­hör­den oder Or­ga­ni­sa­tio­nen daran in­te­res­siert, grau­sa­me Be­schnei­dun­gen von Jun­gen an­zu­pran­gern und zu äch­ten. Da wer­den statt­des­sen Ge­set­zes­än­de­run­gen in Deutsch­land be­schlos­sen und für weib­li­che Ge­ni­tal­ver­stüm­me­lung Zu­satz­pa­ra­gra­phen ein­ge­führt. Zu dem Ta­bu­the­ma Ge­ni­tal­ver­stüm­me­lung bei Jun­gen hat MANN­dat ein In­for­ma­tions­pa­pier he­raus gebracht.

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Tagung zum „Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung“

Im Januar 2011 wurde durch das BMFSFJ der „Erste Gleich­stel­lungs­be­richt der Bun­des­re­gie­rung“ re­prä­sen­tiert. Der Femo­kra­tie­Blog hat be­reits das Wich­tig­ste aus der da­zu­ge­hö­ri­gen Zu­sam­men­fas­sung des Fraun­ho­fer In­sti­tuts ein­ge­stellt. Am 19. Mai hat nun ei­ne Ex­per­ten­kom­mis­sion die­sen Be­richt of­fi­ziell be­kannt ge­ge­ben und da­zu auch mit­­tels ver­schie­de­ner Re­fe­ra­te Stel­lung be­zo­gen. Zwei Mit­glie­der von MANN­dat wa­ren bei die­ser Ver­an­stal­tung da­bei und ha­ben in ei­nem Be­richt ih­re Ein­drü­cke ge­schil­dert. Weiterlesen »

MANNdat: “Hexenjagd” in Goslar?

MANNdat e.V. • P R E S S E M E L D U N G

“Hexenjagd” in Goslar?

Darf eine Geschlechterpolitik für Frauen und Männer auch jungen- und männerfreundlich oder muss sie zwangsläufig jungen- und männerfeindlich sein?

Um diese Frage geht es derzeit in der Stadt Goslar. Die dortige Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling steht für eine moderne Gleichstellungspolitik des Mit­ein­an­der von Männern und Frauen. Sie ist eine Gleichstellungsbeauftragte, die sich ne­ben der Frau­en­för­de­rung auch zu einem Herz für Jungen und Männer bekennt. Sie ist eine Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te, die die zunehmenden Bildungsmisserfolge männ­li­cher Jugendlicher nicht als tollen Erfolg einer einseitigen Geschlechterpolitik feiert, son­dern als Problem erkennt, dem man sich stellen muss. Sie ist eine Gleich­stel­lungs­be­auf­tragte, bei der nicht nur Gewalt gegen Frauen, sondern auch Gewalt ge­gen Männer nicht „in die Tüte“ kommen sollte.

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MannDat-Aktion: „Ein Herz für Männer“

Darf eine Gleichstellungsbeauftragte jun­gen- und männerfreundlich sein?

MANNdat e.V.: Macht mit bei der Un­ter­stüt­zung für eine Gleichstellungbeauftragte mit einem Herz auch für Jungen und Männer!!

Darf eine Geschlechterpolitik für Menschen, al­so für Frauen und Männer sein, oder muss Ge­schlech­ter­po­li­tik zwangsläufig jungen- und män­ner­feind­lich sein?

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Jungen- und Männerpolitik im Bundestag?

Nachdem die Bundestagssitzung zum Thema „Neue Pers­pektiven für Jungen und Männer“ schon ein paar Tage alt ist und sich kein einziges Online-Medium mit diesem The­ma beschäftigt hat, erfolgt nun ein Bericht da­rü­ber. Die Titelüberschrift wurde absichtlich mit einem Fra­ge­zei­chen versehen, da man sich nach dem lesen des Ple­nar­pro­to­kolls in der Tat fragen muss, ob es nun um Jungen und Männer oder doch eher um Frauen und Mädchen ging.

Den Vogel in dieser Plenarsitzung hat Caren Marks ab­ge­schossen. Sie war tat­säch­lich der Meinung, die SPD habe sich schon immer um Jungen und Männer ge­küm­mert. Des­wegen vertrat Frau Marks auch die Ansicht, Kristina Schröder würde die Ge­schlech­ter­po­li­tik spalten. Diese Aussage kann man nur noch als Realitätsverlust be­zeich­nen. Gleich­stellung und Gender Mainstreaming war seit je her Frauenpolitik. Es vergeht im Bun­des­tag kaum eine Sitzung ohne ent­sprechende Anträge der Op­po­si­tion.

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MANNdat-Rundbrief Nr. 1/2011

Hier finden Sie den ersten MANNdat-Rundbrief des Jah­res 2011, der sich im satirischen Teil wieder einmal mit der Frau­en­quo­te beschäftigt, sich über einen gen­der­ge­rech­ten „Wet­ten das…?“-Nachfolger Gedanken macht und die Ak­tua­li­sie­rung des Grimmschen Kulturgutes mit dem Mär­chen von Dorn­­rös­chen fortsetzt. – MANNdat-Rundbriefe

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MANNdat: Zehn Jahre Ausgrenzung von Jungen gehen zu Ende

MANNdat e.V. : Zum ersten Mal in der 10jäh­ri­gen Ge­schich­te des Zukunftstages dürfen Jungen am 14. April dieses Jahres bundesweit daran teilhaben. In einem Brief an die Bundesjugendministerin Schröder (CDU) dankt ihr MANNdat e.V. für die Entscheidung, die Aus­gren­zung von Jungen zu beenden und aus dem Girls-Day endlich einen bun­des­wei­ten Girls´- & Boys´Day zu machen.

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1. Gleichstellungsbericht der Bundesregierung

gleichstellung-gender-mainstreaming-gleichberechtigung-mann-maenner-frau-frauenNach dem lesen der Zusammenfassung des 1. Gleich­stel­lungs­berichts der Bundesregierung ist mir klar, warum Kristina Schröder plötzlich für eine Frauenquote ist. Im­mer­hin nennt sich der Bericht „Sachverständigengutachten“ und eine Kom­mis­sion, bestehend aus 6 Frauen und 3 Männern hat diesen konzipiert. Wie man sich unzweifelhaft vorstellen kann, sind Frauen in diesem Bericht diejenigen, die das Nachsehen ha­ben und dementsprechend weiter gefördert werden müssen. Das vorrangige Ziel scheint die Work-Life-Balance für Frauen zu sein. Interessant fand ich die Fest­stel­lung der Kom­mis­sion, das heu­tige Rentnerinnen hinreichend abgesichert sind. Allerdings wurde bemängelt, das die Wohl­stands­positionen verheirateter Frauen im Alter von Männern abhängig sind.

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Zwangsbeschneidung eines Jungen

beschneidung-genitalverstuemmelung-circumcision-babyEs gibt Dinge im Leben, die kann man kaum be­schrei­ben, wenn man sie nicht selbst erlebt hat. Nach­fol­gen­der Bericht gehört in diese Kate­gorie. Eindringlich wird im Beitrag geschildert, wie ein 3 Tage altes Baby auf eine Beschneidung im Krankenhaus ohne Be­täu­bung reagiert.

Im Anschluss an diesen Beitrag wird im verlink­ten Fo­rum noch jede Menge über die Vermarktung der Vorhaut in der Kosme­tik­branche ge­schrie­ben.

Authentischer Bericht einer Mutter zum Thema Zwangsbeschneidung

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Frauenpolitik im Haushaltsplan 2011

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Nebenstehendes Bild wurde der 59. Sitzung des Bundestages entnommen. Man sieht an der Leere, wie wichtig allen das Thema Familie, Senioren, Jugend und sogar der Frauen ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt 😉

Um die Leere zu demonstrieren, wurde ausnahmsweise eine andere Größe bei dem Bild genommen. Nun aber zum Thema. Nachfolgend stelle ich einige Ausschnitte aus den Reden diverser Abgeordneter ein. Der Leser möge sich selber Gedanken dazu machen.

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Jungen müssen Sozialkompetenzen lernen?

maenner-berg-gefahr-katastrophe-erste-hilfe-rettung1Vier frauenbewegte Frauen in einem Auto auf der Landstraße müssen plötzlich anhalten, weil ein Baumstamm, offenbar von einem Holzlaster verloren, die Straße blockiert. Sie halten an, steigen aus und beginnen eifrig zu diskutieren, was jetzt zu tun sei.

Als sie mitten im schönsten Disput sind, kommt aus der Gegenrichtung ein Wagen, hält an, zwei Männer steigen aus, der eine sagt: „Du hier, ich da“, dann packen sie zu zweit an, rollen den Baumstamm in den Straßengraben und setzen ihre Fahrt fort.

Als der Wagen mit den Männern hinter einer Kurve verschwunden ist, sagen die Frauen: „Typisch Männer: keine Kommunikationsfähigkeit, dafür um so mehr zu Gewaltausübung bereit…“ Hier

Dieser ‚Witz‘ charakterisiert für mich treffend das Thema „Jungen, Sozial­kom­petenz und Empathiefähigkeit“.

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Narzisstisch-paranoide Jungenpolitik?

familie-vater-mutter-kind-kinder-froehlich1Vorweg – die Überschrift habe ich zum Teil einer Un­ter­su­chung entnommen, die das Bundesfrau­enministerium in Auftrag gegeben hat. Der Satz „Auch hier ma­ni­fes­tiert sich die (narzistisch-paranoide?) Opferperspektive jun­ger Männer heute“ steht original in der Broschüre. Bei dieser Feststellung hilft auch das Fragezeichen nicht, denn die­ses betrachte ich als reine Kaschierung. Bei der Be­ur­tei­lung und Charakte­risierung junger Männer muss allerdings die Fra­ge er­laubt sein, wie pervers Politik bzw. Politiker sind, um sich so eine Schluss­fol­ge­rung erlauben zu dürfen.

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LILA KRÖTE an Ulrich Wickert und PLAN

kinderarbeit-junge-steine-schleppen1Es ist zwar mittlerweile schon fast einen Monat her, dass der Maskulist die LILA KRÖTE an das Kinderhilfswerk PLAN und Herrn Wickert verliehen hat, aber ange­sichts der Tatsache, das im Dezember reichlich Spenden flie­ßen, ist aus meiner Sicht auch eine späte Veröffent­lich­ung noch wichtig.

Es geht im wesentlichen darum, das PLAN Werbema­terial an alle Haushalte schickt, mit der Bitte um Spen­den für Frauen und Mädchen. Und wo bleiben die Jungen und Männer? Aber wie schrieb eine Frau in einem Leserkommentar auf Faz.net treffend:

[..]in der alltäglichen, un/halbbewussten Wahrnehmung (!) ist eine Frau als Opfer bedauernswert, ein Mann als Opfer jedoch peinlich.“

Wer trotzdem spenden möchte und vermeiden will, dass seine Zuwendungen Organisationen zu Gute kommen, die sich geschlechtsspalterisch betätigen, kann sich bei MANNdat informieren. Richtig spenden – aber wie? Eine Entscheidungshilfe -> Hier

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Nur Jungen Sieger bei „Invent a Chip“

jungen-schueler-sieger-vde-invent-a-chip-2010-bmbfWie mag die Zukunft unserer Kinder- und Kindes­kinder aussehen, wenn weiterhin ausschließlich Mädchen und Frauen gefördert, Jungen bzw. Männer dagegen ausgeschlossen werden? Naja fast, denn für einige „Mädchenberufe“ unterhalb dieser ominösen „gläsernen Decke“ gibt es ja noch „Neue Wege für Jungs“.

Trotz dieser gesellschaftlich bedenklichen Entwicklung sieht es derzeit so aus, als ob Jungen gerade wegen dieser „positiven Diskriminierung“ noch weitere Jahre an der Spitze der MINT-Berufen stehen werden. Da im Main­stream über Jungs hauptsächlich als Versager und selten positiv berichtet wird, sollen hier auch mal Sieger präsentiert und hervorgehoben werden.

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400 Mil. EUR für Sprachförderung in Kitas

c2a9by-dieter-schuetz-pixeliode-zukunft-jungenSprachförderung ist grundsätzlich eine gute Sache, egal für welches Kind. Warum aber wurde diese nicht schon lange vor den Migrantenproblemen ein­geführt? Nachdem die ersten Pisa Ergebnisse ana­ly­­siert worden waren und feststand, das die Lese­kom­petenzen von Jungen um einiges schle­chter waren als die der Mädchen, gab es kurio­ser­wei­se keine Sprach­förderprogramme. Die Situation der Migranten­jun­gen war der Regierung bisher keine Studie wert, dafür aber die der Migrantenmäd­chen. MANNdat hat zu diesem Thema auf seiner Homepage folgendes geschrieben:

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Erweiterter MANNdat-Spendenratgeber

euro-geldscheineDer Verein MANNdat Geschlechterpolitische Initiative e.V. hat seinen Spendenratgeber aus 2009 überprüft und ergänzt, weswegen eine neue Ausgabe erschienen erschienen ist. Lest nun, was MANNdat dazu schreibt.

Der MANNdat-Spendenratgeber liegt nun in einer erweiterten und grundlegend überarbeiteten Fassung vor. Gegenüber der ersten Fassung aus 2009 haben wir den Spendenratgeber um vier Hilfsorganisationen ergänzt: Action Medeor, Christoffel Blindenmission, Oxfam und SOS-Kinderdörfer sind neu hinzugekommen. Unser Ratgeber umfasst somit jetzt insgesamt 16 Bewertungen von Spendenorganisationen. Zu den Hilfsorganisationen, die schon 2009 mit dabei waren, haben wir die Bewertungen überprüft und die Angaben auf den neuesten Stand gebracht.

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Seid fordernd, Männer!

maennertag-internaltional-symbol2Der Verein MANNdat e.V., die Piratenpartei mit der AG Männer (www.ag-maenner.de), der Verein “Freimann – Verein für Gleichberechtigung der Geschlechter und Mitbestimmung in der Arbeitswelt” Graz (www.freimann.at), Webjungs Beratungs- und Infozentrale für Jungen und junge Männer (www.webjungs.de), der Geschlechterdemokratie-Blog (www.geschlechterdemokratie.wordpress.com) und www.streitbar.eu – Forum für unabhängiges Denken veröffentlichen zum Weltmännertag eine gemeinsame Pressemeldung [hier]

Wir sind uns einig: Eine nachhaltige Geschlechterdemokratie kann es nur mit, nicht gegen Männer geben. Hier geht es zur Pressemeldung.

Nichtssagendes zum Tag des Mannes

maenner-weltmaennertag1Mehr hat das statistische Bundesamt zum Weltmännertag nicht zu sagen? Das ist einfach nur erbärmlich, wenn man bedenkt, was alles zu diversen Gedenktagen und Veranstaltungen zu Frauen betrieben und geschrieben wird.

Zum Tag des Mannes: Auf 1 000 Männer kommen 1 040 Frauen

WIESBADEN – Nach wie vor ist der kleinere Anteil der Bevölkerung unseres Landes männlich. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) waren Ende 2009 rund 49% der insgesamt 81,8 Millionen Menschen in Deutschland Jungen und Männer. Allerdings hat sich in den letzten Jahrzehnten das Geschlechterverhältnis immer mehr angeglichen. 1961 standen zum Teil kriegsbedingt 1 000 Männern noch 1 127 Frauen gegenüber, Ende 2009 waren es nur noch 1 040 Frauen [mehr]

MANNdat: Männer lebenslänglich benachteiligt

jungen-maenner-genderindexAnlässlich des bevorstehenden Weltmännertages am 03. November veröffentlichen wir zum ersten Mal einen Jungen- und Männer-Gen­der­index hier

Der von MANNdat erstellte Jungen- und Männer-Genderindex führt relevante Bereiche auf, in denen Jungen und Männer mittlerweile deutliche Nach­teile und Benachteiligungen aufweisen. Er liefert hierzu erstmalig Daten auf Länderebene, wie sie selbst bei den statistischen Ämtern von Bund und Ländern nicht zu finden sind.

Die Glaubwürdigkeit von Geschlechterpolitik wird sich daran messen lassen müssen, in wieweit sie bereit ist, sich auch diesen Bereichen zu widmen.

Lesen Sie die ausführliche Analyse hier

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